Karnak-Tempel Open Air Museum

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Tempelanlage von Karnak
Karnak-Tempel Open Air Museum

Freilichtmuseum im Tempelkomplex von Karnak

Das Karnak Open Air Museum ist ein ägyptologisches  Museum mit einer einzigartigen historischen Bedeutung. Es befindet sich am nordwestlichen Teil des Karnak Tempelkomplexes im Bezirk des Amun-Re. Man erreicht das Museum nur über einen Durchgang auf der linken Seite vom Hof in der Mitte der Kolonnaden des Amun-Tempels (siehe auch Bild 1). Auf dem Gelände befinden sich einige berühmte rekonstruierte und restaurierte Kapellen. Auch tausende Steinblöcke und andere Gegenstände von historischer und künstlerischer Bedeutung, die man alle auf dem großen Karnak Tempelkomplex bei Ausgrabungen und Restaurierungen gefunden hat, werden in diesem Freilichtmuseum ausgestellt.  Weil die Bedeutung dieser ausgestellten Gebäude und Fragmente eine sehr hohe Wertschätzung haben, hatte sich die “Ägyptische Antiken Verwaltung” 1986 dazu entschlossen, dieses Gelände als Open Air Museum dem breiten Publikum zu öffnen. Diese Entscheidung war absolut richtig, denn ein Besuch dieser Ausstellungsfläche ist eine hochinteressante Ergänzung bei einem Besuch im Karnak Tempel.

Bild 1 Karnak Tempel Open Air Museum

Bild 1: In der Karnak Tempelanlage führt der Weg zum Open Air Museum über einen Durchgang an den nördlichen Kolonnaden des Amun-Tempels im 1. Hof. Hinter dem Eingang zum Freilichtmuseum erkennt man schon die Alabasterkapelle von Amenophis II. Im Vordergrund des Vorhofes vom Amuntempel steht die Kolossalstatue von Ramses II. mit seiner Tochter Meritamun.

Alabasterkapelle von Amenhotep II. (Amenophis II.)

Diese Kapelle aus Alabaster wurde in der Regierungszeit von Amenophis II. zwischen 1425 bis 1397 v. Chr.in Karnak errichtet. Der ursprüngliche Standort war westlich vom 4. Pylon zwischen einem  Obeliskenpaar von Thutmosis I., wobei der Eingang nach Osten zum 4. Pylon ausgerichtet war. Unter Thutmosis den IV. wurde diese Kapelle abgerissen und in großen Steinblöcken als Füllmaterial für den 3. Pylon genutzt. Bei Restaurierungsarbeiten und Ausgrabungen wurden diese Bauteile im 20. Jahrundert gefunden, aber erst 2006 konnte sie wieder aufgebaut werden  auf dem heutigen Gelände des Karnak Open Air Museums. Weil diese Alabasterkapelle ursprünglich zwischen zwei Obelisken stand, hat man diese beim rekonstruktiven Wiederaufbau der Kapelle angedeutet, damit man eine Vorstellung von ihrer Ursprünglichkeit bekommt. Die Kapelle ist im klassischen altägytischen Baustil errichtet mit den Rundstäben an den Ecken und am obereren Abschluss mit der typischen Hohlkehle. Die Aussenfassaden waren mit Reliefdarstellungen versehen, während die Einraumkapelle im Innern keine Dekoration hatte. Da der Innenraum sehr klein gestaltet wurde war diese Alabasterkapelle von Amenophis II. wohl eher ein Statuenschrein und keine Barkenkapelle.

Bild 2: Die Alabasterkapelle von Amenophis II. (Amenhotep II.) von der Vorderseite und dem einzigen Eingang mit den beiden angedeuteten Obelisken. Bild 3: Die verhältnismäßig kurze Seitenfront der Alabasterkapelle von Amenophis II. mit dem angedeuteten Obelisk.

Kalksteinkapelle der Hatschepsut – Netjery menu

Diese kleine mehrräumige Barkenkapelle stammt aus der frühen Regierungszeit von Hatschepsut mit Thutmosis II. Das Netjery menu oder auch in deutsch “Das göttliche Monument” war eigentlich völlig zerstört und wurde in mühevoller Kleinarbeit über viele Jahre rekonstruiert wieder aufgebaut. Seit 2013 steht es, wie auf Bild 5 zu sehen, im Karnak Open Air Museum in bester Gesellschaft mit den berühmten Kapellen in Karnak, sein ursprünglicher Standort ist nicht berkannt. Die ersten und meisten Fragmente dieses Bauwerks fand der französische Ägyptologe George Legrain (1865-1917) zu Beginn des 20. Jahrhunderts bei Ausgrabungen im Karnak Tempelkomplex im Cachette-Hof. Weitere Fragmente fanden ägyptische Ägyptologen in den fünfziger Jahren bei Ausgrabungen an der gleichen Stelle.
Diese Barkenkapelle der Hatschepsut hat eine Breite von etwa 12,00 Meter und eine Höhe von knapp 5,40 Meter, hat zwei Innenräume und einen kleinen offenen Innenhof. Diese Kapelle war ursprünglich wohl nur dem Amun geweiht.

Bild 5: Das rekonstruierte Gebäude Netjery menu im Karnak Open Air Museum (März 2020). Es steht auf der linken Seite gegenüber der Alabasterkapelle von Amenophis II. Bild 6: Eingefügte Bruchstücke in der Rekonstruktion am Gebäude von Netjery menu, links unten erkennt man die Kartusche des Thronnamens von Thutmosis III. Am oberen Rand der Hieroglyphenreihe und fast mittig kann man das Kartuschenfragment von Hatschepsut erkennen. Auch in dieser kleinen Barkenkapelle wurden in der Regierungszeit von Thutmosis III. viele Spuren von Hatschepsut zerstört.

Rote Kapelle

Die Rote Kapelle der Hatschepsut war ursprünglich ein Stationsheiligtum für die Barke des Gottes Amun-Re. Hatschepsut ließ  diese „Roten Kapelle“ aus rotem Quarzit im Karnak Tempel errichten. Hatschepsut  konnte dieses Bauwerk aber nicht absolut vollenden, nach ihrem Tod vollendete ihr Stiefsohn Thutmosis III. dieses Werk, dass sich durch die Färbung der Bausteine und in der Baukunst deutlich von anderen unterscheiden läßt.Thutmosis III. änderte jedoch seine Meinung die in vielen Dingen im Zusammenhang mit der verstorbenen Hatschepsut standen und ließ die komplette “Rote Kapelle” zerstören und abtragen., selbst viele Reliefdarstellungen mit der Hatschepsut wurden sogar noch vor dem Abriß der “Roten Kapelle” entfernt oder zerstört. Die meisten Steinblöcke fanden Ägyptologen zum Glück für die Kunstgeschichte bei der Restaurierung des 3. Pylons im Karnak Tempel als Füllmaterial. 1997 rekonstruierten ägyptische und französische Ägyptologen mit den gefundenen Steinblöcken die “Rote Kapelle” im heutigen Open Air Museum von Karnak. Auch wenn die “Rote Kapelle” viele typische Merkmale altägyptischer Baukunst zeigt, so erkennt man auch den künstlerischen Stil der Hatschepsut, wie er in ihrem Tempel umgesetzt wurde. Diese Kapelle wurde überwiegend mit  dem rötlichen Quarzit gebaut, nur der Kapellensockel, das Eingansportal und die Hohlkehlen wurden aus dunklem Diorit errichtet. Diese Zweifarbigkeit des Gebäudes geben der “Roten Kapelle” einen ganz besonderen Quarakter. Die aus zwei Räumen bestehende Kapelle hat die Maße von 17,32 in der Länge, 6,30 Meter in der Breite und eine Höhe von 5,77 Meter.

Bild 7 – 9: Die rekonstruierte Rote Kapelle der Hatschepsut im Open Air Museum im Karnak Tempel von verschiedenen Seiten betrachtet.

Bild 10: Das Eingangsportal der Roten Kapelle zum Vestibül (Eingangshalle, Vorhalle) Bild 11: Blick vom Vestibül in das Sanktuar mit Podest für den Sockel der Amun-Barke, mit dem linken Türrahmen aus dem schwärzlichen Diorit und der Darstellung von Thutmosis IIÍ. mit der Krone von Unterägypten und über seinem Kopf die Kartusche mit seinem Thronnamen. Durch den Ausgang des Sanktuars blickend erkennt man im Hintergrund noch den Säulenhof von Thutmosis IV.. Bild 12: Blick vom Vestibül in das Sanktuar mit Podest für den Sockel der Amun-Barke, mit dem rechten Türrahmen aus dem schwärzlichen Diorit und der Darstellung von Thutmosis IIÍ. mit der Krone von Oberägypten.

Bild 13: Reliefdarstellung vom Nilgott Hapi. Derartige Reliefs sieht man auf dem schwarzen Granit, der an der Basis der Außenwände angebracht ist. Hapi symbolisiert auf den Darstellungen die altägyptischen Gaue mit dem jeweiligen Gaueblem auf dem Kopf. Bild 14 – 15: In den Innen- und Außenräumen der Roten Kapelle sind feine und hieroglyphenreiche Reliefs angebraucht. Verschiedentlich sind Darstellungungen mit der Hatschepsut allerdings schon in der Antike in der Regierungszeit von Thutmosis III. zerstört worden.

Weiße Kapelle von Sesostris I.

Diese restaurierete und rekonstruierte “Weiße Kapelle” steht heute auf der Nordseite des Karnak Tempelkomplexes im Open Air Museum und gehört zu den bedeutenden Bauwerken des Museums. Pharao Sesostris I. (Senusret I.,Senwosret I.) ließ sie einst in seiner Regierungszeit zwischen 1964-1919 v. Chr. in der 12. Dynastie im Mittleren Reich erbauen. Der Bauzweck war für sein erstes Sedfest bestimmt und außerdem war sie dem Gott Amun-Re geweiht. Der ursprüngliche Standort der Kapelle lag wahrscheinlich zwischen dem 4. und 7. Pylon des Karnaks-Tempels. Da die Kapelle vermutlich bei Erweiterungsarbeiten im Amun-Tempel im Wege stand wurde sie im Neuen Reich abgerissen. Beim Bau des 3. Pylons des Amun-Re-Tempels nutzte Amenophis III. die Bauteile der abgerissenen “Weißen Kapelle” als Füllmaterial. Die “Weiße Kapelle” gehört somit zu den ältesten Bauten im gesamten Tempelkomplex von Karnak. Die Bezeichnung “Weiße Kapelle” bezieht sich auf den Baustoff, denn diese Kapelle wurde mit dem weißen Kalkstein erbaut.
1938 konnte man die Kapelle zum Glück wieder rekonstruieren, weil man fast alle Teile der “Weißen Kapelle” bei Restaurierungsarbeiten am 3. Pylon gefunden hat.

Bild 16 und 17: Die “Weiße Kapelle” steht auf einem knapp 1,20 cm hohen Sockel und der gesamte Kiosk hat eine Größe von etwa 6,54 × 6,54 Meter und das Dach wird von 4 x 4 Pfeilern getragen. Betreten konnte man das Gebäude nur über zwei gegenüberliegenden Rampen, die bei den festlichen Prozessionen mit der Götterbarke auch von Bedeutung waren. Bild 18: Im Zentrum der “Weißen Kapelle”  befindet sich ein großer Steinsockel auf dem die Götterbarke bei den Prozessionen abgestellt werden konnte.

Bild 19: und 20: Alle 16 Pfeiler der “Weißen Kapelle” sind komplett und sehr reichlich mit Hieroglypheninschriften und bildlichen Reliefdarstellungen versehen. Viele befassen sich mit der Verehrung des Amun-Re und des Min-Amun. Aber auch weltliche Texte mit vielfältigen Informationen über die Organisation der 42 altägyptischen Gaue sind an den Pfeilern genauso vermerkt wie die Nilpegelstände.

Bild 21: Pfeilerrelief mit dem Pharao und Amun-Min mit seinem Phallussymbol. Rechts im Bild noch die Kartusche mit dem Eigennamen von Sesostris I. Bild 22: Pfeilerrelief mit dem Pharao, der die aufgesetzte Doppelkrone von Ober- und Unterägypten trägt und der Darstellung des Gottes Amun-Min. Bild 23: Weitere Darstellung einer Reliefszene mit Pharao Sesostris I. und der Darstellung des Amun-Min mit seinem Phallussymbol.

Alabasterkapelle von Thutmosis IV.

Die Alabasterkapelle von Thutmosis IV. diente als Barkenschrein und stand ursprünglich, so vermutet man, am südwestlichen Teil des Festhofes, wo heute der Südflügel des 3. Pylon steht, der von Amenophis III. erbaut wurde. Die großen Bauteile der zerstörten Kapelle  konnte man bei Restaurierungsarbeiten am 3. Pylon retten und die Kapelle von Thutmosis IV. rekonstruiert im Open Air Museum in Karnak zwischen 1995 und 1997 wieder errichten.

Bild 24: Die  Alabasterkapelle von Thutmosis IV. Bild 25 und 26: Im Gegensatz zu den Reliefdarstellungen im Innenraum sind die tiefliegenden Reliefs an den Außenwänden sehr gut zu erkennen. Auch die Texte sind gut lesbar und auf Bild 26. sind sogar drei Kartuschen mit den Namen von Thutmosis IV: zu sehen.

Bild 27: Im Vordergrund steht die Kapelle von Thutmosis IV. und gleich dahinter steht jetzt auch noch die Alabasterkapelle von Thutmosis III.. Ihre Bruchstücke fand man im 4. Pylon des Amun-Tempels auch als Füllmaterial. Da man den größten Teil der Fragmente zuordnen konnte, wurde die Kapelle zwischen 2008 und 2016 rekonstruiert und restauriert, sie steht heute auch im Open Air Museum von Karnak. Bild 28: Dieses Bild zeigt an einer Außenwand der Kapelle  eine Szene vom Pharao Thutmosis IV. vor dem Fruchtbarkeitsgott Min mit dem typischen Phallussymbol. Thutmosis trägt  bei diesem Relief das pharaonische Nemes-Kopftuch.

Alabasterkapelle von Amenhotep I. (Amenophis I.) 

Die Alabasterkapelle von Amenophis I. wurde mit verhältnismäßig großen Alabasterblöcken gebaut, sie war als Kapelle konzipiert und diente in der frühen 18. Dynastie als Barkenstation. Diese Kapelle ist an beiden Schmalseiten offen und war wohl ursprünglich mit jeweils einer großen und hohen Holztür versehen. Einige Stellen blieben unvollendet und wurde erst von Thutmosis I. vollendet. Gut erhalten und rekonstruiert ist auch der Dachabschluß der Kapelle mit Hohlkehle und Chekerfries. Alle Reliefs der Innen- und Aussenwände sind im feinsten Alabastergestein in versenkten Reliefs gearbeitet. Der Tempel wurde womöglich noch in der 18. Dynastie im Neuen Reich zerstört. und von Amenophis III. als Füllmaterial für den 3. Pylon im Karnak-Tempel verwendet. Wo der Kiosk von Amenophis I. ursprünglich einmal  stand ist nicht genau bekannt. Durch die verhältnismäßig gut erhalten Bruchstücke der Alabasterkapelle im 3. Pylon konnte die Kapelle am heutigen Standort pefekt rekonstruiert werden. Die Alabasterkapelle hat eine Länge von 6.75 Meter, eine Breite von 3,60 Meter und eine Höhe von 4,50 Meter.

Bild 29: Die rekonstruierte Alabasterkapelle des Amenophis I. im Freilichtmuseum von Karnak. Bild 30: Linke Seite vom Portal mit zahlreichen Hieroglyphen und mit der Kartusche des Thronnamens von Amenophis I.( rechts oben im Foto). Bild 31: Reliefdarstellung von der rechten Innenwand (nördliche Innenwand, unteres Register) der Alabasterkapelle von Amenophis I., sie zeigt den Pharao bei einer Begrüßung in einer Szene mit der Darstellung des Amun-Min mit seinem Phallussymbol.

Fragmente von Steinblöcken im Open Air Museum

Bild 32 – 33: Auf zwei unterschiedlichen Steinblöcken Darstellungen der Göttin Nechbet. In der ägyptischen Mythologie eine geiergestaltige Herrin von Oberägypten, Himmels- und Kronengöttin und Schutzgöttin des Königs (Pharao). Bild 34: Eine Scheintür im Karnak Open Air Museum.

Bild 35: Pharao Amenhotep I. (Amenophis I.) 1525-1504 v.Chr., er wird gezeigt bei einer Opfergabe an den Gott der Fruchtbarkeit  Min-Amun, der immer mit einem erigierten Glied symbolhaft dargestellt wird. Rechts im Bild erkennt man die Kartusche mit dem Thronnamen von Amenhotep I. Bild 36: Ähnliche Szene wie bei Bild 35, allerdings steht hier Amenhotep I. in einer anderen Szene mit einer Opfergabe vor dem Gott Min-Amun und rechts im Bild erkennt man die seine Kartusche mit dem Eigennamen von Amenhotep I. Bild 37: Steinblock im Open Air Museum  mit der Darstellung eines Pharao in einer Zeremonie mit der Krone von Unterägypten.

Bild 38: Riesiger Steinblock als Fragment und Bauteil im Open Air Museum. Bild 39: Riesiger Steinblock im Karnak Open Air Museum mit sehr großen Kartuschen von Thutmosis II., links im Bild erkennt man seinen Eigennamen “Djehutimes nedjti Re” – “Thot ist geboren, Beschützer des Re” und in der Mitte den Thronnamen “Aa-cheper-en-Re” –Mit großer Gestalt, der zu Re gehört” . Rechts auf dem Steinblock einen weiteren Eigennamen “Djehuti mes nefer chau” – “Thot ist geboren, mit vollkommenen Erscheinungen”. Bild 40: Steinblock im Open Air Museum. In der Reliefdarstellung vermutlich Thutmosis II. kniend bei einer Opfergabe mit dem Nemes-Kopftuch. Seit der 3. Dynastie ist das Nemes-Kopftuch ein wichtiges Königsornat.

Bild 41 – 43: Auf dem Gelände des Karnak Open Air Museums haben natürlich die Kapellen die volle Aufmerksamkeit der Besucher, doch auf der gesamten Fläche befinden sich auch hunderte von registrierten Steinblöcken, Figuren und Stelen. Alle Fragmente die hier im Freien gelagert werden sind auf dem Gelände des Karnak Tempelkomlexes gefunden worden, sie gelten als wertvolle Bruchstücke anderer Tempel oder ähnlicher Bauten. In verschiedenen Zeiten haben Pharaone auch Bauten früherer Könige einreißen lassen, um günstig an Baumaterial für eigene Bauten zu gelangen, aber auch politische Motive waren nicht selten der Grund für die Zerstörung anderer Bauten. Die meisten dieser ausgestellten Steinblöcke warten auf ihre Bestimmung, um eines Tages nach einer sicheren Klärung durch eine Restaurierung ihrem ursprünglichen Ort zugeführt zu werden.

Eintrittspreis / Ticket

Inclusive Ticket für den Karnak Tempel mit dem Open Air Museum

Mit dem Inklusiv-Ticket kann man den gesamten Karnak Tempelkomplex mit dem Karnak Open Air Museum besuchen und der Preis liegt bei 200 LE (ca. 11.52 Euro Stand März 2020). Möchte man nur das Karnak Open Air Museum besuchen, beträgt der Ticketpreis 60 LE (ca. 3,45 Euro Stand März 2020). Eine Fotoerlaubnis für den ganzen Karnak Tempelkomplex benötigt man nicht. 

Weiteres zu den Karnak-Tempeln, siehe auch unter:

Fotos: (c) Michael Kürschner (24), Christel Selke (20)