Halbmondtaube

Systematik

Streptopelia semitorquata
Halbmondtaube

Ordnung: Columbiformes – Taubenvögel
Familie : Columbidae – Tauben
Gattung : Steptopelia
Art: Streptopelia semitorquata
Unterart: Streptopelia semitorquata erythrophrys

Trivialname

deutsch: Halbmondtaube, englisch: Red-eyed Dove, Half-collared Dove,
französisch: Tourterelle à collier, Tourterelle à demi-collier,
swahili:
Hua Fifi, Hua Tundu, Mwigo,
afrikaans: Groot-rooioogtortelduif,

Vorkommen

Die Halbmondtaube kommt in drei Unterarten in Afrika südlich der Sahara vor. Die hier vorgestellte Unterart Streptopelia semitorquata erythrophrys ist die westafrikanische Art und kommt vom Senegal und Gambia bis ins südliche Angola vor, während die beiden anderen Unterarten überwiegend von Ostafrika bis nach Südafrika verbreitet sind. Zu ihren Lebenräumen zählen lockere trockene Waldbestände aber auch Mangrovenwälder an Flussläufen oder größeren Seen.

Fundort

Außerhalb von Serekunda in Küstennähe, Gambia im November 2019

Beschreibung

Mit ihrer etwa 30 cm großen Körperlänge ist die verhältnismäßig kompakte Halbmondtaube auch die größte Turteltaubenart Afrikas. Besonders auffallend ist das schwarze Nackenband mit einem schmalen weißlichen bis grauen Saum. Bis zur Geschlechtsreife fehlt den Jungvögeln dieses Nackenband. Der Kopf ist deutlich heller gefärbt und oberseits bläulichgrau, der Schnabel ist schwarz.
Im Gegensatz zu anderen Turteltaubenarten die häufiger am Boden angetroffen werden, nutzt die Halbmondtaube verstärkt auch den Ansitz in Bäumen.

Nahrung

Die Nahrung der Halbmondtaube ist überwiegend vegetarisch und besteht aus Sämereien, Getreide, Erdnüssen, Beeren und anderen Früchten.

 

Fotos: Michael Kürschner (1), Christel Selke (3)