Ocimum basilicum

Systematik

Basilikum
Ocimum basilicum

Ordnung: Lamiales – Lippenblütlerartige
Familie : Lamiacea
Gattung : Ocimum
Art: Ocimum basilicum

Trivialname

deutsch: Basilikum, Basilienkraut. Königskraut, englisch: Basil, Saint-Joseph’s-wort,
französisch: Basilic, Basilic romain,  swahili: Basil,  afrikaans: Basilie.

Vorkommen

Ocimum basilicum
Basilikum – Ocimum basilicum

Ursprünglich stammte das Basilikum aus dem tropischen östlichen Afrika und dem indischen Raum. Heute weltweit eine bekannte Nutzpflanze in zahlreichen Zuchtvarianten. Als Gewürzpflanze fand sie wahrscheinlich erst im 12. Jahrhundert ihren Weg nach Europa.

Fundort

Als Kulturpflanze, östlich vom Nil und am Roten Meer bei El Gouna, Ägypten 2016

Beschreibung

Das Basilikum ist eine krautige, meist einjährige stark verzweigte Staude, die eine Wuchshöhe von etwa 20 bis 60 cm erreichen kann. Die Blätter können sehr unterschiedliche Formen haben, sie sind langgestielt, oval und meist grün und verschiedentlich auch gewölbt(meist bei einigen Zuchtformen). Das Basilikum liebt die volle Sonne und benötigt ein warmes Klima, um die volle Kraft als Gewürzpflanze zu erreichen, denn nur so kann sie den hohen Gehalt an ätherischen Ölen entwickeln.

Ocimum basilicum
Blütenstand von Ocimum basilicum

Als Gewürzkraut eine bedeutende Nutzpflanze

Das Basilikum fehlt international kaum in einer Küche und gilt als ein hochgeschätztes Gewürz für zahlreiche Gerichte. Obwohl wir es in Europa erst in den letzten Jahrhunderten schätzen gelernt haben, war es schon in der Antike sehr beliebt und als Nutzpflanze angebaut worden. Schon im alten Ägypten zur Zeit der Pharaonen fand das Basilikum als geschmackvolles Gewürz eine hohe Bedeutung. Diese Wertschätzung kann man schon daran erkennen, dass man in den Grabkammern der Pyramiden sogar geflochtene Basilikumkränze gefunden hat. Im späteren antiken Griechenland fand das Basilikum als Gewürzkraut sogar die Anerkennung als heilsame Pflanze.

In heutiger Zeit gibt es unzählige Zuchtvarianten, was die Bedeutung als beliebte Gewürzpflanze nochmals deutlich unterstreicht.

Fotos : (c) Christel Selke (2)