Systematik
Numida meleagris
Helmperlhuhn
Ordnung: Galliformes – Hühnervögel
Familie : Numididae – Perlhühner
Gattung : Numida
Art: Numida meleagris
Unterart: Numida meleagris reichenowi
Trivialname
deutsch: Helmperlhuhn, englisch: Helmeted Guineafowl,
französisch: Pintade de Numidie (reichenowi),
swahili: Kanga, afrikaans: Gewone Tarentaal,

Vorkommen
Afrika südlich der Sahara bis nach Südafrka weit verbreitet. Häufiger Standvogel in Süd- und Ostkenia, Süduganda, Süd- und Osttansania. Sie leben in Gras-, Busch- und Baumsavannen sowie in Halbwüsten. Nur in Regenwaldgebieten kommen sie nicht vor.
Fundort
In Kenia weit verbreitet. Die Fotos entstanden im Tsavo Ost- und West Nationalpark, 2004 – 2012
Beschreibung
Das Helmperlhuhn ist durch einen Hornaufsatz gekennzeichnet, der wie ein kleiner, spitz zulaufender Helm den Kopf krönt. Wie alle tagaktiven Perlhühner sucht es seine Nahrung am Boden, verbringt aber seine Ruhephasen und die Nacht in Bäumen.
Außer einer manchmal vorhandenen, vom Kopf zum Rücken verlaufenden Federreihe ist der Kopf und Hals unbefiedert. Die umgebung der Nasenlöcher ist rötlich zum Teil mit weißlichen Federborsten.
Gesellig lebende Vögel, die gelegentlich auch richtige Völker mit über 1000 Tieren bilden können. Tagsüber legen die einzelnen Völker auf ihren Wanderungen mehrere Kilometer am Boden zurück.
- Länge bis 70 cm
- Flügellänge bis 32 cm
- Gewicht bis 1500 g
Helmperlhühner sind auch die einzigen Haustiere, die aus der afrikanischen Tierwelt hervorgegangen sind.
Fortpflanzung
Die Paarungszeiten sind je nach geografischem Vorkommen unterschiedlich, denn sie liegen in der Regional unterschiedlichen beginnenden Regenzeit. Obwohl Helmperlhühner gerne in großer Gesellschaft leben, leben sie in der Paarungszeit in Einehe.
Die Geschlechter unterscheiden sich äußerlich kaum. Jungvögel haben ein noch bräunliches Gefieder.
- Gelege 6 – 15 Eier
- Brutdauer > 4 Wochen
Nahrung
Helmperlhühner sind zwar Allesesser, leben aber überwiegend vegetarisch. Als tierische Beikost werden auch Insekten und Weichtiere gegessen.
Fotos : (c) Michael Kürschner (4), Christel Selke (1)