Gelbe Pfeifgans

Systematik

Dendrocygna bicolor
Gelbe Pfeifgans

Ordnung: Anseriformes – Gänsevögel
Familie : Anatidae – Entenvögel
Gattung : Dendrocygna
Art: Dendrocygna bicolor

Trivialname

deutsch: Gelbe Pfeifgans, englisch: Fulvous Duck, französisch: Dendrocygne fauve,
swahili: Bata-Miti Rangi-Mbili, afrikaans: Fluiteend,

Gelbe Pfeifgans – Dendrocygna bicolor

Vorkommen

In den tropischen Regionen der Erde weit verbreitet von Süd- und Mittelamerika über Afrika bis nach Südostasien. In Afrika südlich der Sahara überwiegend auf der östlichen Seite des Kontinents in einer Nord- Südlinie von Eritrea über Kenia und Tansania bis zum Kap in Südafrika und auf Madagaskar im Indischen Ozean. In Westafrika in kleinen Populationen im Senegal und Gambia. Der Lebensraum liegt in Feuchtgebieten und an Seen mit einer dichten Vegetation.

Gelbe Pfeifgans, auffallend ist die langbeinige Erscheinung

Beschreibung

Gelbe Pfeifgänse können eine Körperlänge von von fast 55 cm erreichen, bleiben aber meist etwas kleiner. Die Geschlechter sind optisch kaum zu unterscheiden, wobei die Männchen aber etwas größer werden als die Weibchen. In einer Guppe mit vielen Tieren fällt der Größenunterschied allerdings kaum auf. Auch in der Färbung und Zeichnung sind beide Geschlechter gleichgefärbt. Männchen sollen aber etwas intensiver gefärbt sein, was bei Naturbeobachtungen bei häufig unterschiedlichen Lichtverhältnisse sich auch kaum bemerkbar macht.
Auffallend ist die langbeinige Erscheinung, die beim Landgang eher an Gänse, als an Entenvögel erinnert.

Fortpflanzung

Die Gelben Pfeifgänse leben monogam für ein ganzes Leben. Brüten oft eher abgesondert und seltener in kleinen Kolonien, obwohl sie gesellschaftlich recht friedlich leben können.
Das Nest wird versteckt in dichter Vegetation gebaut.
Ein Gelege kann aus über 10 weißen Eiern bestehen und wird von beiden Elterntieren etwa 25 Tage bis zum schlüpfen bebrütet.

Nahrung

In ihrer Ernährung ist die Gelbe Pfeifgans äußerst vielseitig. Der Speiseplan reicht von Gräsern, Algen, Wasserpflanzen und zahlreichen wirbellosen Tieren. Auch kleine Frösche und Kaulquappen können den Speiseplan abrunden.

 

Fotos : (c)  Michael Kürschner (5)