Systematik
Amadinia fasciata
Bandfink
Ordnung: Passeriformes – Sperlingsvögel
Familie : Estrildidae- Prachtfinken
Gattung: Amadinia
Art: Amadinia fasciata
Unterart: Amadina fasciata alexanderi
Trivialname
deutsch: Bandfink, Bandamadine, englisch: Cut-throat Finch,
französisch: Amadine cou-coupé,
swahili: Tararita, afrikaans: Bandkeelvink,
Vorkommen
Der Bandfink hat ein großes Verbreitungsgebiet in Afrika, es erstreckt sich in einem breiten Band südlich der Sahara vom Senegal in Westafrika bis in den Osten nach Äthiopien, Somalia und Kenia, weiter südlich über Mosambik bis nach Botswana und Südafrika. Trockene Akazien-Savannen sind sein bevorzugter Lebensraum. Er meidet allerdings halbwüstenartige Regionen. Auch als Kulturfolger bekannt in Nähe menschlicher Siedlungen.
Die hier abgebildete Unterart Amadina fasciata alexanderi stammt aus Kenia, hat aber in Ostafrika auch ein natürliches Vorkommen in der Republik Südsudan, Äthiopien, Eritrea, Somalia, Uganda und Tansania.
Fundort
Tsavo Ost Nationalpark, September 2012 in Kenia
Beschreibung
Bandfinken haben eine kräftige Statur aber nur eine Größe von etwa 10 cm und gehören somit schon fast zu den kleinen Prachtfinken. Bandfinken leben in kleinen bis großen Gruppen aber auch eine Schwarmbildung ist bekannt. Nur in der Brutzeit scheinen sie paarweise zu leben. Zum Zeitpunkt September 2012 sah ich sie nur gemeinsam als Paar im Tsavo Ost Nationalpark in Kenia.
Die Geschlechter sind einfach zu erkennen,Bandfinken haben einen ausgeprägten Sexualdimorphismus, denn nur das Männchen trägt das breite leuchtend rote Band unter der Kehle. und diesem Band verdankt diese Art auch seinen Namen.
Fortpflanzung
Bandfinken sind Höhlenbrüter und die Brutzeiten sind abhängig von den klimatischen Bedingungen im jeweiligen Verbreitungsgebiet. In der Regel brüten sie aber zum Ende der Regenzeit, wenn das Nahrungsangebot die Fortpflanzung sichern kann. Ein Gelege besteht aus 4 – 6 Eiern und die Brutzeit beträgt etwa 14 Tage.
Nahrung
Seine Nahrung ist hauptsächlich vegetarisch und er ernährt sich von verschiedenartigen Sämereien und vermütlich auch von kleinen zarten Wildkräutern.
Fotos : (c) Michael Kürschner (2)