Schabrackenschakal

Systematik

Canis mesomelas
Schabrackenschakal

Ordnung: Raubtiere – Carnivora
Familie : Canidae – Hunde
Gattung : Canis
Art: Canis mesomelas

Trivialname

deutsch: Schabrackenschakal, englisch: Black-backed Jackal,
französisch: —-,

swahili: Bweha nyekundu, afrikaans: —-,.

Vorkommen

Der Schabrackenschakal bevorzugt die Buschsavannen und weniger das offene Gelände. Seine Heimat liegt in allen Ländern Ostafrikas und im südlichen Afrika. In seiner Lebensweise ist der Schabrackenschakal stark territorial gebunden.

Fundort

Regelmäßig in der Masai Mara und in Tsavo Ost Nationalpark  in Kenia 1995 – 2012

Beschreibung

Sehr lange, spitze, nahe beieinanderstehende Ohren, und ausdrucksvolle goldfarbenen Augen. Sein Gesicht und ein großer Teil des Körpers sind rötlichbraun bis sandfarben. Der Bauch und die Innenseiten der Läufe sind deutlich heller gefärbt. Buschiger Schwanz mit schwarzer Spitze. Die schwarzen Rückenhaare haben weiße Spitzen und wirken von weitem grau bis silbrigglänzend. In der Gesamterscheinung eine harmonisch und schlank gebaute Hundeart.
Auffallendes Merkmal sind die feingliedrigen Läufe und der langgezogene Schädel mit der schmalen und spitzen Schnauzenform.
Schabrackenschakale sind scheue Hunde, sie leben alleine oder paarweise. Revierkämpfe sind sehr selten und werden meist durch rituale Drohgebärden geklärt. Auch in der Jagdweise sind sie alleine oder paarweise anzutreffen.
Wie bei allen Hunden typisch, kann auch der Schabrackenschakal ein Alter von 12 – 14 Jahren in freier Natur erreichen.

  • Kopfrumpflänge von 90 – 110 cm
  • Schwanzlänge von 32 – 35 cm
  • Widerristhöhe bis 45 cm
  • Das Gewicht kann bis 11 kg betragen

Fortpflanzung

Die Tragzeit beträgt etwa 60 – 63 Tag.
Die Welpenanzahl pro Wurf liegt bei etwa 3-5 Welpen und in selteneren Fällen kann die Wurfstärke auch 6-8 Welpen betragen.

Nahrung

Auch der Schabrackenschakal ist nicht wählerisch in seiner Ernährung. Kleine Säugetiere, Aas, Vögel, Reptilien, große Insekten, Eier und auch pflanzliche Kost in Form von Früchten und Wurzeln.

 

Fotos : (c) Michael Kürschner (2)