Systematik
Gestreifte Sandrennnatter
Psammophis orientalis
Ordnung: Squamata – Schuppenkriechtiere
Familie : Colubridae – Nattern
Gattung : Psammophis
Art: Psammophis orentalis
Trivialname
deutsch: Gestreifte Sandrennnatter, englisch: Eastern Stripe-bellied Sand Snake,
französisch: —-, swahili: —-, afrikaans: —-,
Vorkommen
Ostafrika ist die eigentliche Heimat von Uganda, Kenia, Tansania und Malawi bis nach Simbabwe. Im Norden im Südsudan und Südäthiopien.
Die Lebensräume liegen in den Busch- und Grassavannen.
Beschreibung
Mit etwa 80 – 120 cm ist diese sehr zierliche und schlanke Sandrennnatter schon eine mittelgroße Schlangenart.
In ihrem Verhalten ist sie tagaktiv. Sie bewegt sich mit erhobenem Kopf ziemlich schnell am Boden durchs Gras.
Grad der Giftigkeit dieser Schlangenart
- stark giftig
- sehr giftig
- schwach giftig <
- nicht giftig
Das Gift soll beim Menschen nur Schwellungen, Übelkeit und Juckreiz versursachen Das Gift reicht gerade aus, ihre kleinen Beutetiere zu töten.
Da die Giftzähne im hinteren Teil des Kiefers sitzen, kann es sein das größere Beutetiere und auch der Mensch bei einem Biss nicht unmittelbar mit dem vollen Gifteinsatz verletzt werden. Vielleicht entstand so auch die Verharmlosung der Giftstärke. Vorsicht ist auf jeden Fall geboten, egal wie stark ein Schlangengift auch sein mag.
Fortpflanzung
Sandrennnattern zeigen für Schlangen ein ungewöhnliches Phänomen, wenn die Männchen während der Brutzeit die Weibchen mit Nahrung versorgen. Sandrennschlangen sind sehr fruchbar, denn ein Gelege kann bis zu 30 Eier umfassen.
Nahrung
Sandrennnattern leben von einem breiten Nahrungsangebot. Auf dem Speiseplan können Geckos und andere Kleintreptilien, Frösche und Kleinsäuger stehen. Wenn sie eine Beute ergriffen hat wird sie solange im Mund festgehalten bis das Gift wirkt, erst dann wird sie verschlungen.
Foto : (c) Michael Kürschner (4)