Systematik
Thevetia peruviana
Schellenbaum
Ordnung: Gentianales – Enzianartige
Familie : Apocynaceae – Hundsgiftgewächse
Gattung : Thevetia
Art: Thevetia peruviana
Trivialname
deutsch: Gelber Oleander, Schellenbaum,
englisch: Yellow Oleander,
französisch: Thévétia du Pérou, swahili: —–,
afrikaans: —-, creolisch: Lorye zonn (Seychellen)
Vorkommen
Die ursprüngliche Heimat vom Thevetia peruviana reicht von Mittelamerika bis zu den zahlreichen Karibik-Inseln. Inzwischen ist er aber in vielen tropischen und subtropischen Regionen der Erde sehr weit verbreitet worden. Auch in Afrika wurde er in Kolonialzeiten eingeführt und kultiviert für Park- und Gartenanlagen. Inzwischen auch in vielen Regionen bereits verwildert.
Fundort
An verschiedenen Standorten in Gambia 2001 und in Kenia 2007- 2012, Ägypten 2016
Beschreibung
Der Gelbe Oleander oder Schellenbaum ist nicht zu verwechseln mit dem echten Oleander. Er ist eine eigenständige Art.
Ganzjährig blühender immergrüner und stark verzweigter Strauch oder Baum, der in der Natur auch 10 Meter groß werden kann, bleibt aber strauchartig meist kleiner mit einer Wuchshöhe von 4 – 6 Meter. Auffallend sind seine länglichen, lanzettartigen Blätter mit einer Länge bis 18 cm. Die Oberseite der wechselständig angeordneten Blätter ist dunkelgrün. Die über 5 cm großen Blüten sind goldgelb und erinnern an kleine Glöckchen und verführerisch ist der angenehme Duft.
Seine kantigen und harten ungenießbaren Steinfrüchte können auch für medizinische Zwecke genutzt werden.
Der Schellenbaum ist mit allen Pflanzenteilen giftig und schon die Einnahme von 10 Samen kann für einen Menschen tödlich sein. Der milchigweiße Saft ist mit Vorsicht zu behandeln, da es bei einer Berührung zu Hautreizungen kommen kann.
Fotos : (c) Michael Kürschner (4), Christel Selke (1)