Kalebassenbaum

Systematik

Kalebassenbaum
Crescentia cujete

Ordnung: Lamialis – Lippenblütlerartige
Familie :Bignoniaceae – Tulpenbaumgewächse
Gattung : Crescentia
Art: Crescentia cujete

Trivialname

deutsch: Kalebassenbaum, englisch: Calabash Tree,
französisch: Calebassier,  swahili: —-,
afrikaans:
—-.

Vorkommen

Die naturliche Heimat der Kalebassenbäume liegt auf den Karibischen Inseln, in Mexiko, Peru und Brasilien. Inzwischen ist diese Pflanze im gesamten tropischen- und subtropischen Gürtel der Erde vertreten und deshalb auch in Afrika keine Seltenheit.

Fundort

In der Umgebung von Serekunda in großen parkähnlichen Gärten nahe der Küste, Gambia 2019

Beschreibung

Der Kalebassenbaum kann strauchartig, wie aus als mittelgroßer Baum wachen mit einer Wuchshöhe von bis zu 10 Meter. Namensgebend und markantes Merkmal dieser Baumart sind die großen fast runden Früchte die für praktische Zwecke für den Alltag genutzt werden können. Während die Früchte der ursprünglichen Wildform nur eine Größe von 10- 12 cm erreichen, ist die heute weitverbreitete Kulturform merklich größer und erreicht eine Länge von deutlich über 40 cm mit einem Durchmesser von über 30 cm. Ähnlich dem Kakaobaum entwickeln sich die kelchartigen Blüten vom Kalebassenbaum auch direkt am Stamm oder an den starken Zweigen mit einer geringen Stiellänge von maximal nur 3 cm. Obwohl der Kalebassenbaum eine immergrüne Pflanze ist, kann er auch als trockenresistenter Baum laubabwerfend sein. Die Länge seiner kräftiggrünen und ungestielten eiförmigen Laubblätter kann sehr stark variieren und liegt zwischen 4 und 25 cm.

Nutzung

Die Früchte des Kalebassenbaums sind nutzbar für praktische Zwecke. Die großen ausgereiften Früchte kann man ausgehölt und getrocknet als Gefäße verwenden für Flüssigkeiten und Lebensmittel. Das entnommene Fruchtfleisch kann für pharmazeutische und für unterschiedliche medizinische Anwendungen.genutzt werden.

Fotos: (c) Michael Kürschner (3), Christel Selke (2)