Systematik
Punica granatum
Granatapfel
Ordnung: Myrtales – Myrtenartige
Familie : Lythraceae – Weiderichgewächse
Gattung: Punica
Art: Punica granatum
Trivialname
deutsch: Granatapfel, englisch: Pomegranate,
französisch: Grenadier, swahili: Pomegranate,
afrikaans: Granaatjie. creolisch: Grenad (Seychellen),

Vorkommen
Im südwestlichen Asien liegt wahrscheinlich die Urheimat dieser Art. Heute ist seine Verbreitung als kultivierte Zuchtform über ganz Nordafrika, dem Nahen Osten, Südasien und dem östlichen Afrka weit verbreitet. Selbst auf den Seychellen hat er sein Vorkommen in kultivierter Form und zum Teil auch verwildert als Restbestand aus kolonialer Zeit.
Fundort
Insel Mahé, Seychellen 2014
Beschreibung
Der Granatapfel ist ein relativ kleiner Baum, der zwischen 4 und 6 Meter Höhe erreichen kann. Er gilt eigentlich als ein immergrüner Baum, je nach Klimazone oder Sorte, kann er auch laubabwerfend sein. Die zahlreichen rötlichen Blüten sind trichterförmig und erreichen geöffnet eine Breite von über 3 cm. Die apfelförmige Frucht erreicht ein Durchmesser von etwa 10 bis 14 cm und sie ist auch der Grund für eine intensive Kultivierung von Punica granatum.
Schon im klassischen Altertum war der Granatapfel als Obst bekannt. Vor tausenden von Jahren kannte man schon im alten Ägypten den Nutzwert von Punica granatum. Er hielt auch Einzug in die Mythologie verschiedener alter Völker und in der christlichen Religion erhielt er schon im Alten Testament eine besondere Symbolik.
Nutzung der Granatapfelfrucht
Der Granatapfel wird oft zu Saft gepresst oder findet in der Küche zur Verfeinerung verschiedener Speisen eine Verwendung. Auch in der Naturheilkunde werden besondere Wirkstoffe medizinisch genutzt. In der Naturkosmetik wird der Granatapfel durch seine antioxidativen Wirkstoffkomplexe für die natürliche Hautpflege vielfach eingesetzt.
Die Fotos zeige die ganze Frucht, die man zu einem Obstgenuß verarbeiten kann. Das rechte Bild zeigt zwei aufgeschnittene Hälften mit den zahlreichen Samen. Das Fruchtfleisch ist sehr fest und wird kaum gegessen und ist kein Genuß. Das eigentliche Geheimnis der Granatäpfel sind seine Massen an Samenkernen, die eingehüllt im Fruchtwasser liegen. Sie gilt es vom Fruchtfleisch zu trennen für einen kernigen Obstleckerbissen. Die geschmackvollen und lieblich schmeckenden Kerne sind nicht hart und leicht zu kauen und als Obstgenuß sind sie ferner wegen der wertvollen Inhaltsstoffe noch eine sehr gute gesundheitliche Bereicherung in der Errnährung.
Fotos : (c) Michael Kürschner (3), Christel Selke (2)