Land und Leute in Gambia
Nationalparks & Naturreservate
Tanji Bird Reserve
Unterschiedliche Landschaften in einem Nationalpark an der Küste
Lage
Das Tanj Bird Reserve liegt südwestlich an der Antlantik-Küste in der West Coast Region im Distrikt Kombo North. Zu diesem Nationalpark zählt auch die Region um den kleinen Tanji Fluss und die Bijol-Insel, die auch die einzige Insel Gambias im Atlantik ist und etwa 1,5 km von der Küste entfernt liegt. Auf dem Festland grenzt das Tanji Bird Reserve südlich an den kleinen Küstenort Brufut.
Tanji Bird Reserve mit Küste und Waldgebieten
Neben der Bijol-Insel im Atlantik haben auch die Küste und die Waldgebiete am Festland ihren Reiz. Man kann hier in einer fast menschenleeren Landschaft auf einer Fläche von 136 ha die absolute Ruhe der Natur genießen. Das Tanji Bird Reserve ist nicht nur ein Nationalpark für Vogelliebhaber, sondern auch Freunde mit botanischen Interessen kommen in diesen Naturlandschaften auf ihre Kosten. Neben zahlreichen endemischen Pflanzenarten, gibt es auch etwa 180 einheimische Vogelarten in den unterschiedlichen Vegetationen des Nationalparks. Zu Migrationszeiten zwischen Oktober und März erhöht sich die Anzahl der Vogelarten noch deutlich durch Zugvögel aus Europa und den innerafrikanischen Zugvögeln. Ornithologen vermuten in dieser Zeit eine Vogelvielfalt von etwa 300 Arten.
Bild 1: Die einsamen Strände vom Tanji Bird Reserve nahe der Eco-Lodge. Bild 2: Die seltene Schönheit einer Baobab-Blüte im Tanji Bird Reserve, Bild 3: Mit ihren botanischen Raritäten und der interessanten Vogelwelt laden die lichten Wälder im Tanji Bird Reserve zum Wandern ein.
Bild 4: Im Tanji Bird Reserve leben viele Vogelarten, die in ihren Habitaten eng mit dem Element Wasser verbunden sind, das gilt auch für den Schwarzkopf- oder Schwarzhalsreiher – Ardea melanocephala an den Küsten wie auch in den Mangroven. Bild 5: Der Graufischer – Ceryle rudis gehört zu den häufigsten Eisvogelarten in Westafrika, er ist auch im Tanji Bird Reserve zu sehen. Bild 6: Die Pfuhlschnepfe – Limosa lapponica taymyrensis aus dem hohgen Norden Europas als Migrant in den Wintermonaten an Afrikas Westküste in Gambia.
Fotos: (c) Michael Kürschner (4), Christel Selke (4)