Land und Leute Ägypten
Totentempel von Ramses II.
Ramesseum
Das Millionenjahrhaus – Tempel in Theben West
Lage vom Ramesseum
Das Ramesseum liegt in Theben West auf der Nilwestseite von Luxor etwa 5 Kilometer von der Anlegestelle der Fähre entfernt. Der Totentempel von Ramses II. liegt praktisch zwischen Wüste und Fruchtland und etwa 500 Meter von den bekannten Memnonkolossen entfernt und genau zwischen den Totentempeln von Amenophis II. und Thutmosis IV.
Bild 1: Blick auf das Ramesseum aus der Ferne von den im Westen liegenden Nekropolen. Das Bild entstand im entfern liegenden Tal der Noblen unnweit vom Grab des Sennefer TT96. Das Foto zeigt das Ramesseum in der Ost/West- Achse, im Vordergrund die sieht man die Magazine und Lagerstätten vom Ramesseum und im Hintergrund das grüne Theben-West (Luxor). Bild 2: Die Ägyptische Antiken Verwaltung erleichtert mit zahlreichen informativen Schautafeln auf dem Gelände des Ramesseums jeden Rundgang. Mit dieser Schautafel am Eingang wird schon auf die historische Bedeutung des Ramesseums hingewiesen.
Die Magazine sind alle aus nichtgebrannten Nilschlammziegeln erbaut und dafür im Verhältnis noch gut erhalten, sie zählen zu den größten und bedeutensten dieser Art in Ägypten.
Geschichte vom Ramesseum
Das Ramesseum ist eigentlich der Totentempel von Ramses II. aus der 19. Dynastie um etwa 1279-1213 v. Chr. Schon kurze Zeit nach seinem Regierungsantritt begann Ramses II. mit dem Bau seines Totentempels in Theben-West, wo schon sein Vater Sethos I. einen Schrein errichten ließ. Ramses II. hatte mit seiner langen Regierungszeit von etwa 67 Jahren noch viel von seinem Tempel für die Pflege des Totenkultes , denn die Bauzeit betrug nur etwa 20 Jahre. Dieser Bau zählt mit den Bauten anderer Pharaone in der thebanischen Nekropole zu den Millionenjahrhäusern und diente als Kultort für die thebanische Göttertriade, bestehend aus Amun, Mut und Chons. In der späteren griechisch-römischen Epoche verlor der altägyptische Totenkult an Bedeutung und man begann den Sinn und Zweck des Tempels sogar unwissend zu verwechseln. Man nannte den Tempel in dieser Zeit auch „Grab des Osymandias“, eine griechische Ableitung von dem Thronnamens Ramses’ II., User-maat-Re, obwohl dieser Tempel von Ramses II. niemals eine Grabstätte war. Auch zu Zeiten von Ramses II. hieß dierser Tempelkomplex auch nicht Ramesseum, denn dieser Begriff wurde erst in der Neuzeit um 1829 von Jean-Francois Champollion geprägt. Er war ein französischer Sprachwissenschaftler und arbeitete an der Entschlüsselung der Hieroglyphen. Er entdeckte u.a.im Totentempel die Kartusche von Ramses II. und von nun an, war dieser große Tempelkomplex mit dem Namen Ramesseum.verknüpft.
Das Ramesseum hat als größte Anlage dieser Art eine Fläche von ungefähr 15000 m² von denen allein die Verwaltungsräume, Wirtschafthöfe, Schatzkammern, Werkstätten, Lagerräume, Küchen und noch vieles mehr über 8.300 m² von der gesamten Grundfläche einnehmen. Das gesamte Tempelareal war zusätzlich mit einer hohen Umfassungsmauer aus ungebrannten Nilschlammziegeln versehen. Der Totentempel war also nicht nur ein besonderes Heiligtum mit Priestern und Dienern als Angestellte, sondern auch ein großes staatliches Unternehmen mit tausenden von Angestellten, Künstern, Lehrern und Arbeitern.
Vom eigentlichen Tempelbau ist vieles schon in der Antike zerstört worden, doch die Überreste lassen noch heute erahnen, welche architektonischen Leistungen hier vollbracht wurden.
Bild 3: Beispiel einer Schautafel, wie sie vor dem Säulensaal steht und den Besucher über das Hypostyl im Ramesseum informiert. Bild 4: Die farbliche Rekonstruktion der Säulen im Hypostyl nach dem bedeutenden deutschen Ägyptologen Karl Richard Lepsius (1850), die auch auf der Schautafel im Ramesseum am Säulensaal zu sehen sind. (siehe auch Bild 3).
Der 1. Pylon und der 1. Hof im Ramesseum
Bild 5: Der mittlere Teil des 1.Pylon von Westen aus betrachtet. Ursprünglich war hier der Eingang zum Tempelbezirk des Ramesseums, als Besucher gelangt man heute direkt auf den 1. Hof. Der einzige noch erkennbare Pylon des Tempelbezirks ist stark einsturzgefährdet und bedarf sicherlich noch einer hochkomplizierten Restaurierung und Rekonstruktion. Die Ostseite des 1. Pylons ist völlig zerstört und viele seiner Steinblöcke liegen noch im umgebenen Farmland verschüttet. Die Westseite des 1. Pylons belegt noch einmal die große Bedeutung seiner Erhaltung, denn er zeigt großangelegte Reliefs mit der Darstellung der Schlacht von Kadesch (auch Qadesh oder Qadeš) die Ramses II.1274 v. Chr. gegen die Hethiter führte. Ursprünglich hatte der 1. Pylon eine Länge von knapp 69,40 Meter und eine Höhe von etwa 22 Meter. Bild 6: Blick auf das Ramesseum vom heutigen Eingang und dem 1. Hof aus betrachtet. Links im Bild sind noch die Reste vom 2. Pylon und dem Säulengang zu sehen. Rechts im Bild sieht man die Osiris-Pfeiler vor dem Vestibül und den dahinter befindlichen großen Säulensaal, dem Hypostyl.
Bild 7: Detailansicht einer einer Reliefszene mit Ramses II. aus der Schlacht um Kedesch auf der Westseite des 1.Pylon. Bild 8: Die Reste einer gewaltigen Statue von Ramses II., aufgerichtet hatte sie die Maße von fast 18 Meter gehabt und wohl auch bis zu 100 Tonnen gewogen. Bild 9: Obwohl im Ramesseum viele Restaurierungsarbeiten getätigt werden, wird man den umgestürzten Koloss vorerst nicht aufrichten können, sondern eher erstmal in seinem Zustand schützen und abstützen, damit keine weitere Gefahr für ihn besteht.
Der 2. Pylon und der 2. Hof im Ramesseum
Bild 10: Blick vom 2. Hof nach Osten wo ursprünglich auch der 2. Pylon stand, von dem heute allerdings nichts mehr erhalten ist. Nur noch die Reste der Kolossalstatue und der vorgelagerten Seite mit den Osirispfeilern. Wie monumental diese Tempelbauwerke waren wird erst im Vergleich mit der menschlichen Körpergröße bewußt. Rechts im Bild erkennt man eine Frau, die in Kopfhöhe gerade einmal die Füße der Osirisstatue erreicht. Bild 11: Drei der vier Osirispfeiler im vorderen Atrium der Säulenhalle. Als Osirispfeiler bezeichnet man Pfeiler mit einer angelehnten Pharaonenstatue in der Gestalt des Gottes Osiris. Im Vordergrund der Kopf als Rest einer Statue von Ramses II. Bild 12: Die Reste von zwei Statuen von Ramses II. Das westliche Vestibül ist leicht erhöht und es führen drei Rampen dort hin. An der mittleren Rampe standen einst links und rechts jeweils eine Statue. Im Vordergrund die linke Statue mit den Resten des thronenden Ramses II. 1816 entführte der Giovanni Balzoni im Auftrag des britischen Generalkonsuls Henry Salt die Büste dieser thronenden Statur, verfrachtete sie nach London, wo sie heute im British Museum steht. Von der 2. Statue (rechts im Bild und Bild 11) ist nur der Kopf erhalten, vom Torso fehlt jede Spur.
Bild 13: Südliche Außeneite vom Tempel mit den niedrigeren Papyrussäulen und den geschlossenen Kapitellen. Bild 14: Südliche Tempelseite mit dem Eingangsportal. Bild 15: Das rekonstruierte südliche Portal des Tempels.
Bild 16 und 17: Filigrane Reliefdarstellungen der Rückseite (Westseite) mit Opfergabendarstellungen von Ramses II. an die Götter von den Osirispfeilern vor dem Vestebül. Bild 16 zeigt Ramses II. vor Amun und auf Bild 17 ist Ramses II. vor Re-Harachte dargestellt.
Der große Säulensaal im Ramesseum
Vom 2. Hof führen drei parallele Rampen zum erhöhten Tempelbau hin und man erreicht den großen Säulensaal (Hypostyl) und in seiner Bauweise erinnert er an das Hypostyl von Karnak. Diese basilikale Bauart war auch typisch für die Architektur im Neuen Reich. Der Säulensaal hat eine Länge von 39,40 Meter, eine Breite von 29,65 Meter bei einer Saalhöhe von 10 Meter. Die Decke wird von 48 reich dekorierten Säulen getragen.
Bild 18: Blick durch den mächtige Säulensaal (Hypostyl) von Ost nach West. Bild 19: Blick durch den mächtigen Säulensaal von West nach Ost. Bild 20. Die drei letzten Säulenreihen im Hypostyl in westlicher Richtung. Die gigantischen Säulen sind alle mit feinen Reliefdarstellungen dekoriert und vielfach zeigt sich noch andeutungsweise die Originalfärbung der Reliefs.
Bild 21 – 23: Ausgeschmückte Details der Säulenkapitelle des Mittelschiffes im großen Säulensaal. Man kann noch heute nach über 3200 Jahren erkennen, mit welchen Farben die feinen Reliefs dekoriert waren.
Bild 24: Durch den Einfall des Sonnenlichts von einem Fenster unterhalb der Decke werden die Kapitelle und die Decke in diesem Teil der Säulenhalle in ein warmes goldenes und Licht getaucht. Auch die relativ gut erhaltenen Farben, geben im Spiel des Lichts eine angenehme Atmosphäre wieder. Fast unvorstellbar, dass diese faszinierende Kunst der Bauwerke schon ein Alter von über 3250 Jahre hat.
Bild 25 und 26: Details von Reliefs auf den Säulen des Hypostyls. Alle Säulen sind vielseitig mit göttlichen Darstellungen dekoriert.
Astronomische Halle oder Sternensaal im Ramesseum
Nach dem verlassen des Säulensaals in westlicher Richtung gelangt man in den sogenannten Sternensaal oder auch “Astronomische Halle”. In diesem Salle wird die Decke von 8 Säulen getragen und ist mit astronomischen Szenen geschmückt, die einen liturgischen Kalender darstellen. Die Ostwand dieses Raumes zeigt Darstellungen der Barkenprozession, denn die “Astronomische Halle” war einst auch ein heiliger Barkenraum.
Bild 27 – 29. Fotos von der Decke des Sternensaals mit den feinen Reliefs astronomischer Darstellungen.
Große Wandreliefs im Ramesseum
Bild 30: Relief am großen Säulensaal (Hypostyl). Ramses II. bekommt bei einer rituellen Handung in Anwesenheit der Götter Chons (links im Bild) und Sachmet (rechts im Bild) vom thronenden Amun-Re mit dem Anch-Schlüssel (Ankh) das Leben geschenkt. In altägyptischen Darstellungen wird diese Hieroglyphe des Lebens von Göttern an die Nase geführt.
Bild 31: Detail eines Wandreliefs von der Erstürmung der hethitischen Festung in der Schlacht von Kadesch im großen Säulensaal zeigt Ramses II. in gewohnter Kampfhaltung auf seinem Streitwagen mit gespannten Bogen. Bild 32: Im ersten kleinen Säulensaal nach dem Hypostyl zeigt sich auf den nördlichen Teil der Westwand ein interessantes Wandrelief. Hier sitzt der Pharao Ramses II.mit der Atef-Krone unter dem heiligen Baum von Heliopolis. Die Götter Atum am linken Bildrand und Sechet rechts im Bild schreiben auf den Schalen der Früchte des Baumes den Namen von Ramses II. ein. Hinter Sechet ist noch Thot dabei (nicht im Bild). Auffallend ist die relativ gute Erhaltung der grünen Blattfärbung die man auf der linken Seite deutlich erkennen kann. Der heilige Baum von Heliopolis ist auch als Ischedbaum bekannt. Vermutlich handelt es sich dabei um den Perseabaum (botanisch: Mimusops laurifolia) der auch heute noch in Nordafrika beheimatet ist. Bild 33: Großes Wandrelief mit Opferdarstellungen und Auflistungen von Ramses II. an der westlichen Aussenwand des kleinen Säulensaals. Das ist auch der letzte noch erhaltene Teil des Tempels. Von den ursprünglich 8 Säulen sind nur noch auf der rechten Seite vier erhalten und bilden den heutigen Abschluß.
Die großen Aussenbereiche vom Ramesseum
Rund um die gesamte Tempelanlage erstreckten sich riesige Lagerhallen und Magazine. Es gab dort vielseitige Werkstätten für Künster und Handwerker und verschiedene Räume der Hauswirtschaft mit Bäckereien und Küchen. Auch die Schatzkammern des Landes mit Werten aus Tributzahlungen an Ägypten und Lagerräume mit Tonnendächern für Getreide Öl und Wein waren dort angesiedelt., zum Teil wurden davon auch die Gehälter für tausende von Angestellten und Arbeitern bezahlt. Es sollte aber auch nicht unerwähnt sein, dass neben den Wirtschafts- und Verwaltungsgebäuden, es auf der Südseite fast gegenüber dem 2. Hof der Tempelanlage auch eine Bildungsstätte gab mit einer Schule für Schreiber, einem der bedeutensten Berufe im antiken Ägypten.
Bild 34: Schautafel mit Lageplan der Bildungsstätten und Schule auf der südlichen Seite des Tempelkomplexes. Bild 35: Schulräume im Ramesseum
Bild 36: Schautafel mit Informationen zu dem Standort bzw. Lagerbereich, in dem tausende von Gegenständen sortiert am Boden gesammelt wurden. Die gefundenen Gegenstände entsprachen fast alle einem hauswirtschaftlichen Nutzen. Bild 37: Es ist schon ein bewegendes Gefühl, einen kleinen Teller in der Hand zu halten, der schon vor über 3200 Jahre in einem altägyptischen Tempel im Gebrauch war. Welche Persönlichkeit aus der Zeit des Ramses II. hatte womöglich diesen Teller auch schon in der Hand? Vielleicht war er auch unbenutzt und kam noch aus der Fertigung. Bild 38: In einem Lagerraum an diesem Standort lagerten Massen von Krügen, Vasen, Schalen und ähnliche Gegenstände des täglichern Gebrauchs. Nicht alle waren intakt, viele Gegenstände waren in ihrem Zustand leider nur noch Bruchstücke.
Bild 39 und 40: Die Läger und Magazine im nordwestlichen Teil der Aussenanlage des Ramesseums, in dem wahrscheinlich Getreide gelagert wurde. Die Kuppelgewölbe oder Tonnendächer umspannen eine Raumbreite von etwa 3,70 Meter. Obwohl auch diese Konstruktion aus nichtgebrannten Nilschlammziegel errichtet wurden, sind sie zum Teil noch erstaunlich gut erhalten. Bild 41: Blick aus der nordwestlichen Richtung auf den Totentempel von Ramses II. Welche Größe die Aussenanlage vom Ramesseum hatte, wird einem erst bei diesem Foto bewußt, denn der große Tempel wirkt von den Lagerräumen aus der Ferne relativ klein.
Bild 42: Küchenräume im Ramesseum auf der südlichen Seite. Bild 43: Ein Herd als Kochstelle in einem Küchenraum.
Bild 44 und 45: Das Ramesseum als Totentempel von Ramses II. war in seiner ursprünglichen Form außerhalb des Tempelkomplexes von einem Prozessionsweg umgeben, von dem heute leider kaum noch etwas erhalten ist. Nach Norden ausgerichtet waren die Sphingen mit dem schakalköpfigen Gott Anubis ausgestattet. Die hier abgebildete Sandstein-Sphinx mit dem Anubis-Kopf ist eine erfolgreiche Rekonstruktion von originalen Fragmenten. Diese etwa 4 Meter lange Statue läßt nur erahnen, wie einstmals die gigantische Formation des Prozessionsweges ausgesehen hat. Die Zerstörung fand schon etwa 200 Jahre nach dem Tode von Ramses II. statt, weil die Steinblöcke der Sphingen für andere Bauten genutzt wurden. Diese Art der Kulturschändung wurde schon in der Antike viel genutzt und war sehr beliebt, weil man Kapital sparen konnte bei der Beschaffung neuer Baumaterialien.
Kurioses am Rande eines Besuches im Ramesseum
Wir waren mit unseren Rundgang durch das Ramessus und den umliegenden Lagerstätten des Tempels fast fertig, als uns ein “Tempelwächter” ansprach, ob wir etwas kurioses sehen wollen. Natürlich verneint man ein derartiges Angebot nicht, wenn man schon auf einer Tempel-Tour ist, willigten wir für etwas Bakschisch, wegen der Gefälligkeit, kopfnickend ein.
Zu unserem Erstaunen holte man uns aus einem Versteck an der Basis eines Mauerwerks in den Lagerstätten einen mumifizierten rechten Fuß, mehr hatte er von der Mumie nicht und drückte sie uns in die Hand. Diese Gefälligkeit für uns war sicherlich nicht legal, aber faszinierend war es trotzdem. Auch wenn wir nur einen Fuß in der Hand hielten, war es ein interessanter und respektvoll anmutender Moment. Wir hielten den Fuß eines Menschen in der Hand, der schon vor über 3000 Jahren gelebt hat und scheinbar auch ordentlich bestattet wurde. Aus der ganz einfachen Bevölkerung scheint dieser Mensch nicht gestammt zu haben, denn sein Leichnam wurde mumifiziert, was in den unteren sozialen Schichten aus Kostengründen nicht üblich war. Wir wurden mit dem Ansinnen, uns etwas besonderes zu zeigen, völlig überrascht. Erst später kam uns auch der Gedanke, ob ein so für Bakschisch vermarkteter Teil eines Menschen, auch wenn er schon vor tausenden von Jahren verstorben ist, nicht auch die Würde eines Menschen verletzt. Wir betrachteten diesen Fuß um unseren Wissensdrang und Neugierde zu befriedigen und gaben aber dieses Teil einer Mumie mit Ehrfurcht, Respekt und Würde wieder in die Hände des “Tempelwächters” zurück, der diesen Fuß wieder in sein Versteck verbrachte und es mit einem alten Lehmziegel verschloß.
Bild 46 und 47: Der uns in die Hand gegebene rechte Fuß eines Menschen. Der Fuß stammte von einer Mumie und man erkennt zum Teil noch die Reste von Leinentüchern, mit denen zum Abschluß einer Mumifizierung ein Leichnam eingewickelt wurde.
Eintrittspreis / Ticket
Der Eintrittspreis für das Ramesseum ist mit 80 LE (4,62 Euro Stand März 2020) leicht erschwinglich und eine Fotoerlaubnis wird nicht benötigt. Das Ramesseum ist täglich von 8 bis 17 Uhr geöffnet.
Literatur: Guy Lecuyot The Ramesseum (Egypt), Recent Archaeological Research 2000
Fotos: (c) Michael Kürschner (26), Christel Selke (23)