Sterna hirundo

Systematik

Fluss-Seeschwalbe
Sterna hirundo

Ordnung: Charadriiformes – Regenpfeiferartige
Familie : Sternidae – Seeschwalben
Gattung : Sterna
Art: Sterna hirundo

Trivialname

deutsch: Fluss-Seeschwalbe, englisch: Common Tern,
französisch: Sterne pierregarin, swahili: Shakwe Mbayuwayu,
afrikaans: Gewone Seeswael,
creolisch: Dyanman Lerop  (Seychellen),

Vorkommen

An den Küsten von Ost- und Südafrika nur als Migrant bekannt. Die Fluss-Seeschwalbe überwintert als Langstreckenzieher von August bis etwa Mai in Afrika, nicht selten auch in Gesellschaft mit anderen Seeschwalben. Als Zugvogel liegen die meisten Brutgebiete in Europa und auch in Deutschland ist die Flussseeschwalbe ein bekannter Brutvogel.

Fundort

Am Strand der Kilifi-Bay, Nordküste in Kenia  September 2011

Bild 1 -3: Der Schwarm kam wie aus dem Nichts, er war plötzlich da und kam aus der Richtung von Somalia, machte am Strand und auf dem Riffdach bei Ebbe Rast für 24 Stunden. Am 2. Tag zogen sie weiter Richtung Tansania nach  Süden, Bild 4 – 9: Ein Schwarm von vermutlich deutlich über 250 Flussseeschwalben macht Rast in der brütenden Mittagshitze am feinsandigen Strand an der Nordküste in Kenia. Die meisten der Vögel waren bereits in der Umfärbung zum Schlichtkleid.

Beschreibung

Die Körperlänge beträgt etwa 30 cm bei einer Flügelspannweite von etwa 80 cm wobei die Männchen etwas größer sind.
Markantes Zeichen ist der rote Schnabel mit einer schwärzlichen Spitze und auch die schwarze Kopfoberseite bis tief in den Nacken. Auch die Beine und Füße sind rot gefärbt. Außerhalb der Brutzeit ist der Schnabel meist schwärzlich gefärbt.

Fortpflanzung

Als Zugvogel brüten sie in Afrika nicht. Die Brutzeit liegt im allgemeinen zwischen Mai und Juni wieder in ihren eigentlichen Heimatländern in größeren Kolonien.

Nahrung

Hauptsächlich kleine Fische die sie als Stoßtaucher jagen, gehören zur Beute der Flussseeschwalben, aber auch kleine Weichtiere und Insekten gehören zu Iher Nahrung.

 

Fotos : (c)  Michael Kürschner (6), Christel Selke (3)