Systematik
Cecropis daurica
Rötelschwalbe
Ordnung: Passeriformes – Sperlingsvögel
Familie : Hirundinidae – Schwalben
Gattung: Cecropis
Art: Cecropis daurica
Unterart: Cecropis daurica rufula
Trivialname
deutsch: Rötelschwalbe, englisch: Lesser Striated Swallow
französisch: Hirondelle rousseline, swahili: Mbayuwayu Kiuno-chekundu,
afrikaans: Rooinekswael,
Vorkommen
Die Rötelschwalbe gehört zu den afrikanischen Vogelarten, die ihren Lebensraum hauptsächlich auch im Mittelmeerraum hat. Von Nordafrika einmal abgesehen lebt sie im westlichen Südeuropa und auf dem Balkan nur lokal und ist regional nicht überall anzutreffen. In den Wintermonaten lebt die Rötelschwalbe überwiegend in Afrika, wo sie bis in tropische Regionen vordringen kann. Ihre Lebvensräme sind meist felsige Landschaften in unmittelbarer Wassernähe. In ihren tropischen Winterquartieren in Afrika bevorzugen sie auch Savannen- und Steppenlandschaften mit Gewässernähe.
Fundort
In Parkanlagen und Lagunen an der Küste zum Roten Meer in El Gouna, Ägypten im März 2020
Beschreibung
Die Rötelschwalbe erreicht je nach geografischer Unterart eine Körpergröße von etwa 14 bis 19 cm, bei einer Flügelspannweite von etwa 30 bis 34 cm. Ihr Gewicht ist sehr minimal und kann 18 bis 20 Gramm erreichen. Typische Merkmale sind das rotbraune Nackenband. ein heller, rötlich bis hellbrauner Bürzel und eine metallisch glänzende blaue Kopfoberseite. Die Augen und die Beine sind dunkel gefärbt.
Fortpflanzung
Das Nest der Rötelschwalbe wird aus Lehm und Spechel geformt, es wird an Häusern, Gemäuern, unter Brücken, natürlichen Höhlen und unter Felsvorsprüngen und meist unter Decken.angelegt. Die Brutzeigt liegt meist in den Monaten Mai bis Juli. Ein Gelege besteht meist aus 2-4 weißen Eiern und die Brutdauer beträgt im Durchschnitt etwa 14 Tage, die Nestlingszeit etwa 3 Wochen und beide Elterntiere versorgen ihren Nachwuchs.
Nahrung
Die Rötelschwalbe ernährt sich hauptsächlich von Insekten, die sie im Flug fängt. Es ist aber auch bekannt, dass sie Ameisen, Urinsekten, Larven und Spinnen am Boden aufnimmt.
Fotos: (c) Michael Kürschner (2)