Systematik
Ceryle rudis
Graufischer
Ordnung: Coraciformes – Rackenvögel
Familie : Alcedinidae – Eisvögel
Gattung : Ceryle
Art: Ceryle rudis
Trivialname
deutsch: Graufischer, englisch: Pied Kingfisher,
französisch: Alcyon pie, Martin pêcheur pie,
swahili: Detepwani, afrikaans: Bontvisvanger,
Bild 1: Zwei Graufischer – Ceryle rudis auf einem Einbaum an der Küste am Indischen Ozean in Kenia einem fischreichen Lebenraum.
Vorkommen
Eine der häufigsten Eisvogelarten in Afrika. Er lebt südlich der Sahara in ganz Afrika und in Nordafrika nur entlang des Nils bis nach Ägypten. Häufig an Seen, Flüssen, Lagunen und auch an der Küste anzutreffen.
Fundstelle
Ramisi River, Südkenia 2009 und an der Küste von Kilifi in Nordkenia 2012, Gambia River in The Gambia 2019, am Nil in Südägypten bei Elephantine 2024.
Bild 2: Graufischer – Ceryle rudis in Kenia, Bild 3: Graufischer – Ceryle rudis auf einem Korallenfelsen an der kenianischen Küste, Bild 4: Graufischer – Ceryle rudis im Rüttelflug auf der Jagd, Bild 5: Graufischer – Ceryle rudis in Nähe von Binnengewässern.
Bild 6: Graufischer – Ceryle rudis in Gambia am großen Gambia River der Lebensader des Landes (2019), Bild 7: Graufischer – Ceryle rudis auf einem Granitfelsen am Nil bei Elephantine im Süden Ägyptens in Nubien (2024).
Beschreibung
Dieser gesellige schwarz/weiße Eisvogel kann eine Größe von 25 cm erreichen. Typisch für ihn ist sein Schopfgefieder. Männchen tragen zwei schwarze Brustbänder und Weibchen nur eins.
m Gegensatz zu anderen Eisvogelarten gehört der schwarz/weiße Graufischer zu den geselligen Arten.
Fortpflanzung
Graufischer haben eine monogame Lebensweise. Meist Koloniebrüter in der regionalen Regenzeit. Das Gelege besteht meist aus 3 -6 Eiern. Beide Geschlechter sind an der Betreuung der Nestlingszeit beteiligt.
Bild 8: Bruthöhlen vom Graufischer in sandigen Steilhängen in unmittelbarer Wassernähe (siehe grüner Pfleil) in Kenia
Nahrung
Der Graufischer ernährt sich hauptsächlich von Fischen, aber auch Krustentiere und große Wasserinsekten gehören zu seinem Speiseplan. Fische erbeutet er meist aus sicherer Warte von einem Baumzweig über dem Wasser oder in einem Rüttelflug.
Fotos : (c) Michael Kürschner (5), Christel Selke (3)