Gelbschnabel Madenhacker

Systematik

Buphagus africanus
Gelbschnabel-Madenhacker

Ordnung: Passeriformes – Sperlingsvögel
Familie : Sturnidae – Stare
Gattung: Buphagus
Art: Buphagus africanus

Trivialname

deutsch: Gelbschnabel-Madenhacker, englisch: Yellow billed Oxpecker,
französisch: Piqueboeuf à bec jaune, swahili: Shasi Domo-njano,
afrikaans: Geelbekrenostervoe,

Gelbschnabel-Madenhacker – Buphagus africanus in Kenia

Vorkommen

Südlich der Sahara, vom Senegal in Westafrika bis zum Sudan und Kenia im östlichen Afrika. In Ostafrika eher selten und wird dort meist vom Rotschnabel Madenhacker vertreten. Nach Süden reicht sein Verbreitungsgebiet regionalauftretend bis nach Botswana und Nordnamibia. Sein Lebensraum umfaßt alle Baum-, Busch und Grassavannen, wo größere Säugetiere vorkommen.

Fundort

Tsavo Ost Nationalpark in Kenia 2007 -12

Alle Fotos zeigen den Gelbschnabel-Madenhacker – Buphagus africanus auf dem Körper der Kaffernbüffel

Eine Büffelherde an einer Wasserstelle und auch ein Gelbschnabel-Madenhacker nutzt die Gelegenheit den Durst zu löschen und gleichzeitig ein Bad zu nehmen. Anschließend flog er wieder durchnäßt und erfrischt auf seine Büffeldame.

Beschreibung

Diese Madenhacker-Art kann eine Körperlänge von 20-22 cm erreichen. Das unverkennbare Merkmal ist der leuchtend gelbe Schnabel mit einer roten Spitze. Seine Augen sind rot und die Unterseite ist eher hell und beige im Gegensatz zur Oberseite die braungrau gefärbt erscheint. Die Lebensweise ist gesellig und ich habe noch nie ein einzelnes Auftreten beobachten können.

Fortpflanzung

Höhlenbrüter zu den regionalen Regenzeiten und das Gelege kann 2-3 Eier umfassen.

Nahrung

Sie ernähren sich ausschließlich von Insekten und anderen Hautparasiten auf den Körpern größerer Säugetiere und sind somit wichtige Helfer in der Haut- und Fellpflege. Haben die Wirtstiere aber größere Wunden können sie auch eine Gefahr sein, wenn sie aus den Wunden Gewebe essen und somit den Heilungsprozess erschweren.
Neben den Kaffernbüffeln als Wirtstiere, suchen sie auch auf Antilopen, Giraffen und Zebras nach parasitärer Nahrung.

 

Fotos : (c) Michael Kürschner (4), Christel Selke (6)