Grautoko

Systematik

Tockus nasatus
Grautoko

Ordnung: Bucerotiformes  – Hornvögel, Hopfe
Familie : Bucerotidae – Nashornvögel
Gattung : Tockus
Art: Tockus nasatus

Trivialname

deutsch: Grautoko, englisch: African Gray Hornbill,
französisch: —-, swahili: Fimbi Mweusi,
afrikaans: Grysneushoringvoel,

Grautoko – Tockus nasatus in Kenia im Tsavo West Nationalpark

Vorkommen

Südlich der Sahara in einem breiten Band vom Senegal in Westafrika bis nach Eritrea und Äthiopien in Ostafrika. Von Uganda, Kenia und Tansania in Ostafrika südlich bis an den Nordrand von Südafrika, Botswana, Namibia und Südangola. Er bevorzugt lichte Waldränder, Busch- und Baumsavannen als Lebensraum.

Fundort

Tsavo Ost Nationalpark in Kenia 2012

Männlicher Grautoko – Tockus nasatus

Beschreibung

Mit einer Körperlänge von etwa 45 cm gehört der Grautoko zu den kleineren seiner Art.
Beim Grautoko kann man die Geschlechter deutlich unterscheiden. Beim Männchen ist der Schnabel schwarz, hat auf seinem Oberschnabel einen kleinen Aussatz und einen deutlich weißen Streifen an der Basis. Beim Weibchen dagegen ist der Schnabel an der Basis gelblich und geht zur Spitze hin in eine kräftige rotbraune Färbung über. Ansonsten ist bei beiden Geschlechtern das Gefieder graubraun auf der Oberseite und hell cremefarben auf der Unterseite.

Fortpflanzung

Höhlenbrüter, der sein Nest in Hohlräumen von Bäumen baut. Ein Gelege umfaßt etwa 2- 5 Eier. Beginnend mit der Brutzeit hat sich das Weibchen selbst eingemauert und somit die Höhle bis auf eine kleine Spalte fest verschlossen für jeden Eindringling. Über die kleine Spalte ernährt das Männchen das Weibchen. Auch nach der Brutzeit , wenn das Weibchen das Nest verläßt, wird die Bruthöhle wieder verschlossen, bis die Jungen flügge sind. Ernährt werden sie dann von beiden Elterntieren.

Nahrung

Seine abwechslungsreiche Nahrung reicht von Insekten, Früchten und kleinen Reptilien. Im Gegensatz zu anderen Tokoarten, die auch am Boden nach Nahrung suchen, verbleibt der Grautoko eher sicher im im Geäst auf den Zweigen der Bäume.

Fotos: (c) Michael Kürschner (2)