Astropyga radiata

Systematik

Roter Diademseeigel
Astropyga radiata

Ordnung: Diadematoida
Familie : Diadematidae
Gattung : Astropyga
Art: Astropyga radiata

Trivialname

deutsch: Roter Diademseeigel, englisch: Red Urchin, Blue Spotted Sea Urchin,
französisch: Oursin rouge,  swahili: —-, afrikaans: —-,

Vorkommen

Von der ostafrikanischen Küste am Indischen Ozean bis in die Pazifikregion Ozeaniens. Im Indischen Ozean sehr weit verbreitet, von Somalia über Kenia bis nach Südafrika und den Staaten Madagaskar, Mauritius und Seychellen.

Zwei Rote Diadem Seeigel bei Ebbe an der Diani Beach. Die Wassertiefe bedeckte gerade die Stacheln und den Körper der Tiere.

Fundort

Bei Kilifi, Nordküste von Kenia im September 2011 und Südküste bei Ebbe 2009.

Beschreibung

Wohl eine der größten und schönsten Seeigel die man in Riffnähe und im Flachwasser der Gezeiten beobachten kann. Mit seinen Stacheln erreicht er schon eine Größe von 50 cm, wobei der eigentliche Tierkörper eine Duchmesser von etwa 25 – 28 cm erreichen kann. Seine Körperfarbe ist rotlich nur überdeckt von zahlreichen sehr kräftigen in Bündeln angeordneten überwiegend schwarzen und langen Stacheln. Auffallend sind die aufgereihten blau leichtenden Punkte im Kontrast zum feuerroten Körper im Licht der Sonne. Man möchte fast meinen er hätte Leuchtdioden am Körper.
Aber Vorsicht vor diesem Roten Diadem Seeigel, seine Stachel sind giftig und können schwere eitrige Entzündungen hervorufen. Die Stacheln brechen leicht ab und sind deshalb eine besondere Gefahr, die von dieser marinen Schönheit ausgeht.

Nahrung

Er ernährt sich von Algen, die in den Flachwasserzonen in Nähe der Riffdächer zahlreich sind, aber auch von Aas. Er ist somit vielseitig in seiner Ernährung.

Lebensweise

Im Gegensatz zu anderen Seeigeln seiner Familie ist er tagaktiv und ist bei Ebbe in den klaren Flachwasserzonen im Sonnenlicht sehr gut zu beobachten. Ich habe diese Art  nicht jedes Jahr beobachtet, aber im September 2009 und 2012 an einigen Tagen recht zahlreich, fast schon in größeren Gruppen. gesehen, obwohl er auch als Einzelgänger bekannt ist.

 

Foto : (c) Michael Kürschner (6)