Sumpfmanguste

Systematik
Sumpfmanguste
Atilax paludinosus

Ordnung: Raubtiere – Carnivora
Familie : Mangusten – Herpestidae
Gattung : Atilax
Art: Atilax paludinosus

Trivialname

deutsch: Sumpfmanguste, englisch: Marsh Mongoose, französisch: —-,
swahili: Nguchiro wa maji, afrikaans: watermuishond.

Vorkommen
SumpfmangusteSüdlich der Sahara von ganz Westafrika bis nach Ostafrika relativ gut verbreitet, aber auch in Zentralafrika und im südöstlichen Südafrika ist die Sumpfmanguste beheimatet. Sie fehlt praktisch nur in den Trockengebieten, Halbwüsten und Wüsten am Horn von Afrika und in Südafrika. In ihren Lebensräumen muß es genügend Feuchtgebiete und  Gewässer geben, obwohl sie auch vereinzelt weit entfernt vom Wasser angetroffen wird.

 

Fundort
Der Fundort dieser Sumpfmanguste im Tsavo West Nationalpark war nicht unmittelbar in Gewässernähe, wo ihr eigentlicher Lebensraum liegt, Kenia 2012.

Beschreibung
Sumpfmangusten sind in ihrer Lebensweise überwiegend dämmerungs- und nachtaktive Tiere. Vereinzelt kann man sie auch schon am späten Nachmittag oder noch in den frühen Morgenstunden antreffen. Sumpfmangusten stehen auf kurzen Läufen, wirken etwas langgestreckt durch die niedrige Schulterhöhe. Ihre Färbung reicht von einem mittleren Braunton bis zu einer schwärzlichen Fellfärbung.

Größe und Gewicht
Kopfrumpflänge bis 65 cm
Schwanzlänge bis 40 cm
Widerristhöhe bis 20-25 cm
Gewicht etwa 5 kg

Fortpflanzung
Keine besondere Fortpflanzungszeit, wohl auich abhängig vom Nahrungsangebot. Die Jungen werden in Höhlen im Erdreich, wie auch in Felsen geboren. Die Anzahl der Jungen in einem Wurf ist relativ klein und liegt nur bei 1- 3 Welpen. Die Tragzeit ist ähnlich wie bei Hunden und liegt bei etwa bei 62 Tage.

Sumpfmanguste
Obwohl hauptsächlich nachtaktiv, war es mir möglich eine Sumpfmanguste an einem Nachmittag für kurze Zeit zu beobachten bis sie wieder im hohen Gras und im Dickicht der Sträucher verschwand.

Nahrung

Keine spezialisierten Jäger und nicht wählerisch, sie fressen was sie erbeuten können. Kleine Nager, Amphibien und Reptilien gehören wie Krebse, Fische, Weichtiere und große Insekten zu ihrer Nahrungsbeute.

 

 

 

 

 

 

Fotos : (c) Michael Kürschner (2)