Systematik
Seychellen Skink
Trachylepis sechellensis
Ordnung: Squamata – Schuppenkriechtiere
Familie : Scincidae – Skinke
Gattung : Trachylepis
Art: Trachylepis sechellensis
Synonym: Mabuya sechellensis
Trivialname
deutsch: Seychellen Skink, englisch: Seychelles Skink,
französisch: —-, swahili: —-, creolisch: Lezar Mangouya (Seychellen),
Vorkommen
Afrotropische Skinkart, die nur auf den Granitinseln der Seychellen vorkommt. Seine überwiegenden Lebensräume sind die tropischen und subtropischen Trocken- und Feuchtwälder, aber auch die Mangrovenwälder gehören zu seinem Habitat.
Fundort
Inseln Curieuse, La Digue, Mahé und Praslin, Seychellen 2013 und 2014
Beschreibung
Im Verhältnis zu den anderen Skinken auf den Seychellen ist Trachylepis sechellensis mit seinen 23 cm Körperlänge relativ schlank und etwas kleiner. Auffallendes Merkmal ist nicht nur der zierliche spitze Kopf, sondern auch der kräftige dunkle Streifen an der Körperseite der vom Auge bis zu den Hinterbeinen führt.
In ihrer Lebensweise ist diese Art tagaktiv und nähert man sich ihnen sehr ruhig zeigen sie auch kein scheues Verhalten und ergreifen nur selten eine blitzschnelle Flucht.
Trachylepis sechellensis gilt in seinen Populationen als nicht gefährdet. Seine Bevölkerungsanzahl ist auf verschiedenen Inseln der Seychellen recht stabil. Man braucht nicht lange nach ihnen zu suchen, man hat eher den Eindruck sie sind all- gegenwärtig und kommen in den verschiedensten Lebenräumen von der Küstennähe bis in den dichten Wäldern vor. Auch in Nähe menschlicher Siedlungen in Plantagen und Gärten ist er keine Seltenheit. Sie gelten als bodenständig, obwohl sie auch gute Kletterer auf Felsen und Bäumen sind.
Fortpflanzung
Die Brutzeiten können über das ganze Jahr verteilt sein. Das Weibchen legt etwa 2 – 6 weiße Eier gut versteckt in Felsspalten oder am Boden in Höhlen unter oberirdischen Wurzeln. Bis zum Schlüpfen der Jungtiere kann eine Zeit von fast 8 Wochen vergehen.
Außergewöhnliche Nahrungsaufnahme von Trachylepis sechellensis
Bild 1: Zwei Sperbertauben – Geopelia striata finden Kuchenkrümel als Leckerbissen, doch rechts im Bild kommt der Seychellen Skink – Trachylepis sechellensis. Lassen sich die beiden Tauben dadurch beeindrucken? Bild 2: Ja, der Seychellen Skink kommt dazwischen. Bild 3: Der Skink begutachtet lange einen Kuchenkrümel . Bild 4: Tatsächlich, der Skink ißt zu unserem Erstaunen Kuchenkrümel in Konkurrenz zu Taube und Sperlingen.
Nahrung
Die Nahrungspalette ist unterschiedlich und reicht von Insekten und anderen Wirbellosen, von Eiern, bis zu Früchten und Blüten.
Fotos : (c) Michael Kürschner (4), Christel Selke (7)