Systematik
Regenbogenskink
Trachylepis margaritifera
Ordnung: Squamata – Schuppenkriechtiere
Familie : Scincidae – Skinke
Gattung : Trachylepis
Art: Trachylepis margaritifera
Synonym: Mabuya margaritifera
Trivialname
deutsch: Regenbogenskink, englisch: Rainbow Skink,
französisch: —-, swahili: —-, afrikaans: —,
Vorkommen
Die Heimat von Trachylepis margaritifera liegt in Ostafrika von Uganda, Kenia über Tansania bis nach Mosambik. Sie sind Bodenbewohner und bevorzugen Gelände mit vielen steinigen Versteckmöglichkeiten.
Fundort
Tsavo Ost Nationalpark, Kenia 2008,2012 und Diani Beach, Kenia 1995 – 2010
Weibliche Regenbogenskinke – Trachylepis margaritifera
Männliche Regenbogenskinke – Trachylepis margaritifera
Beschreibung
Der mittelgroße Regenbogenskink hat einen kräftigen Körperbau mit kurzen aber starken Beinen. Der im Verhältnis zum Körper kleine Kopf ist spitzzulaufend geformt.
Bei Trachylepis margaritifera gibt es einen ausgeprägten Sexualdimorphismus, denn beide Geschlechter sind völlig unterschiedlich gefärbt und gezeichnet. Wenn man die Tiere nicht näher kennen würde, könnte man fast glauben, zwei verschiedene Arten fotografiert zu haben. Die Weibchen tragen auf einer braunen Grundfärbung auffallende beige Längsstreifen bis zum Schwanzansatz. Auf dem Schwanz geht die Zeichnung in eine Blaufärbung über. Die Männchen sind dagegen braun bis rotbraun gefärbt ohne Längsstreifen. Zur Bauchseite werden beide Geschlechter wieder heller. Typisch ist der braune Fleck hinter der Ohrenöffnung, der immer gelb umrahmt ist.
Skinke können zum Schutz vor Fressfeinden den Schwanz abwerfen, er regeneriert sich dann wieder in Form und Farbe.
Regenbogenskinke sind tagaktiv, aber immer auf Sicherheit bedacht, bei Gefahr blitzschnell in Verstecke zu fliehen.
Fortpflanzung
Die Fortpflanzungszeit der Regenbogenskinke setzt gewöhnlich mit Beginn der Regenzeiten ein. Das Weibchen legt etwa 4 – 6 Eier gut versteckt in Felsspalten oder gräbt sie unter Steinen. Nach dem Schlüpfen unterliegen die Jungtiere nicht dem Beuteschema adulter Tiere, weshalb sie bis zur eigenen Geschlechtsreife im Verband verbleiben können.
Nahrung
Diese Skinke sind in der Nahrung nicht besonders wählerisch, alles lebende was ihnen begegnet und mundgerecht ist, wird zum Fressen gejagt. Überwiegend handelt es sich dabei um Insekten und deren Larven.
Fotos : (c) Michael Kürschner (6), Christel Selke (4)