Causus rhombeatus

Systematik

Gemeine Krötenotter
Causus rhombeatus

Ordnung: Squamata – Schuppenkriechtiere
Familie : Viperinae – Echte Vipern
Gattung : Causus
Art: Causus rhombeatus

Trivialname

deutsch: Gemeine Krötenotter, englisch: Rhombic Night Adder
französisch: —-, swahili: —-, afrikaans: Nagadder,

Vorkommen

In einem realtiv großen Verbreitungsgebiet südlich der Sahara von West- bis Ostafrika beheimatet und südwärts bis Botswana und ins nördliche Südafrika (Natal) und Swasiland. Bevorzugter Lebensraum sind feuchte Baum-und Buschsavannen und lichte Wälder in Gewässernähe.

Gemeine Krötenotter – Causus rhombeatus in Kenia

Beschreibung

Causus rhombeatus gehört mit seinen mindestens 60 cm zu den größten der Gattung. Die häufigste Grundfärbung ist ein helles und dunkles Braun. Auf dem Rücken trägt sie dunkelbraune rhombische Flecken die weiß umrandet sind. Auf dem Kopf trägt sie eine deutliche V-Markierung als Zeichnung, die meist mit der Spitze zwischen der Augenpartie liegt.
In ihrer Lebensweise ist die Krötenotter nacht- und dämmerungsaktiv. In ihrer Bewegung ist sie besonders schnell und im Verhalten gilt sie nicht als aggressiv.

Grad der Giftigkeit dieser Schlangenart

  • stark giftig
  • sehr giftig <
  • schwach giftig
  • nicht giftig

Obwohl ihr Gift und die freigesetzte Menge nicht zu unterschätzen ist, sollen aber keine Fälle bekannt sein, wo Menschen schwere gesundheitliche Folgen  nach einem Biß zu erleiden hatten. Das relativ schwach wirkende Gift soll eher nur schmerzhafte Nekrosen verursachen, die aber ärztlich gut zu behandeln sind. Das Gift reicht in der Wirkung gerade zum töten der Beutetiere aus die ihr zur Nahrung besteht. Nach einem Biss am Menschen sollte trotzdem vorsorglich eine ärztliche Behandlung dringend angeraten sein.

Fortpflanzung

Ovipar (eierlegend), ein Gelge kann bis zu 24 Eier umfassen, nicht selten ist die Anzahl auch deutlich geringer.

Nahrung

In der Nahrung ist Causus rhombeatus auf Amphibien spezialisiert, es werden aber auch kleine Säugetiere erbeutet.

 

Fotos : (c) Michael Kürschner (1),   Kenia  2012