Echis pyramidum

Systematik

Kenianische Teppichviper
Echis pyramidum

Ordnung: Squamata – Schuppenkriechtiere
Familie : Viperinae – Echte Vipern
Gattung : Echis
Art: Echis pyramidum

Trivialname

deutsch: Kenianische Teppichviper, Ãgyptische Sandrasselotter,
englisch: North-East African Carpet Viper, Kenyan Carpet Viper,
französisch: Échide des pyramides, swahili: —-, afrikaans: —-,

Echis pyramidum

Vorkommen

Das gesamte Verbreitungsgebiet von Echis pyramidum liegt im nordöstlichen Afrika, wobei die hier gezeigte Unterart ausschließlich im NW und NO Kenias in Trockengebieten vorkommt. Ihr lokales Vorkommen ist zwar in Kenia begrenzt, aber in ihrem regionalen Habitat keine Seltenheit.
In Kenia ist die Art mit zwei regionalen Unterarten vertreten.

 

Beschreibung

Diese kräftig gebaute Viper kann eine Körperlänge von 50 bis 80 cm erreichen, wird aber meist nicht länger als 60 cm. In Ihrer Lebensweise ist sie dämmerungsaktiv und verbringt den Tag meist gut versteckt in Spalten von Felsen und Wurzeln. Sie soll eine kurze Reizschwelle haben und sich ziemlich schnell und aggressiv mit einem Biss zur Wehr setzen nach dem Motto “Angriff ist die beste Lebensverteidigung”.

Grad der Giftigkeit dieser Schlangenart

  • stark giftig <
  • sehr giftig
  • schwach giftig
  • nicht giftig

Das Gift besteht aus einem hochwirksamen Hämotoxin und einem Neurotoxin. Jeder Biss ist für den Menschen hochgradig lebensgefährlich und bedarf einer sofortigen ärztlichen Behandlung. Die Viper zählt zu den giftigsten Schlangen Ostafrikas. Im Verhältnis zu ihrer Körpergröße und zur Größe ihrer Beutetiere hat sie eine unverhältnismäßig große Giftmenge.

Fortpflanzung

Eierlegend. Ein Gelege soll bis zu 20 Eier umfassen.

Nahrung

Zur hauptsächlichen Nahrung zählen kleine Vögel, Reptilien und Kleinsäuger.

 

Fotos : (c) Michael Kürschner (1), Christel Selke (2), Kenia 2012