Braune Hausschlange

Systematik

Boaedon fuliginosus
Braune Hausschlange

Ordnung: Squamata – Schuppenkriechtiere
Familie : Colubridae – Nattern
Gattung : Boaedon
Art: Boaedon fuliginosus

Trivialname

deutsch: Braune Hausschlange, Afrikanische Hausschlange,  englisch: Brown house snake,
französisch: —-, swahili: —-, afrikaans: Bruin huisslang

Braune Hausschlange – Boaedon fuliginosus in Kenia

Vorkommen

Die Braune Hausschlange ist die Schlange Afrikas überhaupt. Sie ist die am weitesten verbreitete Art in ganz Afrika mit Ausnahme der zentralen Sahara. In Kenia ist diese Art nicht selten vorkommend. Savannenlandschaften sind die bevorzugte Heimat. Sie ist ein Kulturfolger und auch gerne in menschlichen Siedlungen anzutreffen.

Fundort

Im Hinterland der Diani Beach, Kenia 2008

Beschreibung

Die afrikanische Braune Hausschlange kann eine Länge von bis zu 120 cm erreichen, wobei die Männchen etwas kleiner bleiben und auch etwas schlanker sind.
Diese dämmerungsaktive Hausschlange ist am Boden wie auch beim Klettern sehr geschickt.
In ihrer Lebensweise ist die Braune Hausschlange sehr friedlich, nicht aggressiv, eher etwas scheu und somit für den Menschen absolut harmlos. In vielen ursprünglichen afrikanischen Dörfern ist sie gerne gesehen, man läßt sie in Ruhe und sie dankt es mit der Bekämpfung von Schädlingen aus der Welt der kleinen Nager.

Grad der Giftigkeit dieser Schlangenart

  • stark giftig
  • sehr giftig
  • schwach giftig
  • nicht giftig <

Fortpflanzung

Bis zu 15 längliche Eier legt so eine Braune Hausschlange, die in Termitenhügeln, Felsspalten oder als Kulturfolger in Versteckplätzen in Nähe menschlicher Ansiedlungen abgelegt werden. Nach etwa 10 Wochen schlüpfen die Jungtiere. Die Weibchen sind fähig Samen zu speichern und benötigen nicht vor jeder Eiablage eine Paarung.

Nahrung

Hausschlangen haben einen vielfältige Speiseplan, der von kleinen Säugetieren bis zu den Vögeln reicht. In menschlichen Ansiedlungen gilt er auch als ein Nützling, weil er sich von jungen Ratten und Mäusen ernährt.

 

Foto : (c) Michael Kürschner (1)