Atheris desaixi

Systematik

Mount Kenya Buschviper
Atheris desaixi

Ordnung: Squamata – Schuppenkriechtiere
Familie : Viperinae – Echte Vipern
Gattung : Atheris
Art: Atheris desaixi

Trivialname

deutsch: Mount Kenya Buschviper, englisch: Mount Kenya bush viper,
französisch: —-, swahili: —-, afrikaans: —-,

Vorkommen

Diese Buschviper ist nur in Kenia endemisch und ihr Lebensraum am Mount Kenia ist außerdem nur auf sehr kleine Regionen beschränkt, weshalb sie auch zu den seltensten Schlangenarten Ostafrikas gehört. Ihr Diese Lebensraum liegt in den Wäldern und sie ist kaum am Boden, sondern eher im Geäst von hohen Büschen und kleineren Bäumen zu finden. Ihr Lebensraum liegt in hügeligen Berglandschaften mit Höhen von 1500 bis 2000 Meter.

Beschreibung

Eine wunderschöne Viper, die mit ihrer auffallenden Färbung für das menschliche Auge recht verwirrend wirkt. Ihre eigentliche Grundfärbung ist schwarz und jede Schuppe hat eine gelbe Spitze. Die Körperlänge kann zwischen 40 und 70 cm liegen, wobei Männchen kleiner sein können. Neugeborene sollen schon eine Größe von einem Drittel adulter Tiere haben.

Grad der Giftigkeit dieser Schlangenart

  • stark giftig
  • sehr giftig <
  • schwach giftig
  • nicht giftig

Das Gift der Mount Kenya Buschviper ist neurotoxisch und jeder Biss durch diese Schlange muß grundsätzlich als als bedrohlich eingestuft werden.

Fortpflanzung

Über das Fortpflanzungsverhalten dieser Art ist noch wenig bekannt und auch Nachzuchten in Gefangenschaft gehören zur Seltenheit.
Die Mount Kenya Buschviper ist lebendgebärend.

Nahrung

In ihrem natürlichen Lebensraum sind Amphibien, kleine Reptilien, Nagetiere und Vögel die eigentliche Nahrungsbeute.

Artenschutz

Über die Lebensweise dieser Art ist noch relativ wenig bekannt. Bis heute ist noch nicht sicher erforscht, ob sie tag- oder nachtaktiv ist und auch ihre Verhaltensbiologie ist fast unbekannt. Örtliche Schlangenkenner sehen ihre Zukunft mit Sorge, denn unbefugtes Abholzen der Wälder und die Fänge für Liebhaber gefährden auf Dauer den Bestand ohne diese seltene Schlangenart in ihrem natürlichen Lebensraum überhaupt richtig erforscht zu haben. Sie ist ein wertvolles Juwel unter Kenias Schlangen und sollte langfristig wie ihr Lebensraum streng geschützt werden.

 

 Fotos : (c) Michael Kürschner (3), Christel Selke (1),  Kenia 2012