Porites sp.

Systematik

Porites sp.

Klasse: Blumentiere – Anthozoa
Ordnung: Steinkorallen – Scleractinia
Familie : Poritidae
Gattung : Porites
Art: Porites sp.

Trivialname

deutsch: —- , englisch: —-, französisch: —-,
swahili: —-, afrikaans: —-.

Vorkommen

Von den Riffen Ostafrikas am Indischen Ozean bis in den Indopazifik. Diese Steinkorallen – Art bevorzugt an den tropischen Küsten für eine optimale Entwicklung  eine sonnendurchflutete  und nährstoffreiche  Flachwasserzone. Arten dieser Spezies kommen weltumspannend in allen tropischen Meeren vor.

Fundort

Riffdach  an der Südküste Kenias, Diani Beach 1996 und 2009

Das rechte Foto zeigt eine Unterwasseraufnahme mit den kleinen aufgerichteten Polypen, während das linke  Bild den Korallenstock im trockenen zeigt bei Ebbe zur Mittagszeit bei Temperaturen um 30 Grad C. Abgebildete Stockgröße  hatte eine Länge von etwa 100 cm

Beschreibung

Steinkorallen sind sessile Lebewesen, d.h. festsitzend am Ort ihrer Entwicklung, hart und unbeweglich. Sie leben in Kolonien mit vielen winzigen Polypen und jeder Polyp ist ein einzelnes Tier und in der Masse sind die riffbildenden Korallen verantwortlich für die Entstehung aller Riffe in den tropischen Meeren. Sie entwickeln sich am besten bei Temperaturen von 22 – 28 Grad C.
Sie wachsen krustenbildend an den Felswänden der Riffe.
Diese Korallen vermehren sich nicht sexuell, sie sind Zwitter.

Nahrung

Die meisten Nährstoffe beziehen sie durch eine kleine einzellige Alge, mit der sie in einer Art Symbiose leben.
Die Korallenpolypen ernähren sich von sehr kleinen Planktonorganismen. Über die Haut können sie zusätzlich im Wasser gelöste organische Substanzen aufnehmen.

Artenschutz

Bedrohung !! Im Rahmen des weltweiten Klimawandels und der vielfachen Zerstörung der Riffe durch Menschenhand gilt auch diese Koralle  in allen geografischen Verbreitungsgebieten als gefährdet.

Bitte beachten : Wenn man ein Riffdach besucht, kann man zwar so ein Tier sehr vorsichtig berühren wenn die Polypen eingezogen sind, aber nicht betreten. Bei Ebbe haben die Tiere schon genügend Stress, da muss man sie nicht noch extra einer starken Verletzungsgefahr aussetzen. Inzwischen sind viele Arten dieser Familie der Steinkorallen durch Raubbau schon stark gefährdet. Wenn man bedenkt, dass die langsam wachsenden Arten für große Kolonien weit über 150 Jahre brauchen und man sie für den Handel mit ein paar Hammerschlägen in Sekunden dezimieren kann, sollte man Abstand nehmen zum Schutz der gefährdeten Riffe.

Fotos: (c) Michael Kürschner (2)