Systematik
Uganda-Rosenkäfer
Mecynorrhina polyphemus confluens
Ordnung: Coleoptera – Käfer
Familie : Scarabaeidae – Blatthornkäfer
Gattung : Mecynorrhina
Art: Mecynorrhina polyphemus
Unterart: Mecynorrhina polyphemus confluens
Trivialname
deutsch: Uganda-Rosenkäfer, Dreizackkäfer, englisch: Trident beetle, Polyphemus beetle,
französisch: —-, swahili: —-, afrikaans: —-,
Vorkommen
Die natürliche Heimat von Mecynorrhina polyphemus confluens liegt südlich der Sahara und reicht von der Elfenbeinküste in Westafrika und Gabun, der Demokratischen Republik Kongo in Zentralafrika bis nach Uganda in Ostafrika. Seine Lebensräume sind die dichten afrikanischen Tropenwälder mit einem feuchtwarmen Klima.
Bild 1 und 2: Die Unterart Mecynorrhina polyphemus confluens – Uganda-Rosenkäfer, sie gehört zu den schönsten und bekanntesten ihrer Art im tropischen Afrika.
Beschreibung
Mecynorrhina polyphemus confluens gehört mit einer Körperlänge von 4,5 – 8 cm zu den größten Rosenkäfern.Auch wqenn sie die Bodennähe bevorzugen, sind sie für ihre stattliche Größe ausgezeichnete Flieger mit einer Gesamtflügelspannweite von über 12 cm. Es besteht ein ausgeprägter Sexualdimorphismus, Männchen haben dreizackähnliche Hörner, wobei das mittlere Horn noch gespalten ist. Weibliche Tiere haben dagegen keine Hörner.
Obwohl diese Rosenkäfer nachtleben führen, kann man die Männchen zum Teil auch am Tage erleben, während die Weibchen sich eher in der lockeren Erde, unter modernden Holz oder Laub verstecken.
Fortpflanzung
Die sehr fruchtbaren Weibchen legen in der Paarungszeit bis zu 200 Eier ab, wobei die geschlüpften Larven bis zum fertigen Käfer noch eine Entwicklungszeit von 9 – 12 Monaten benötigen, die sie im humusreichen Boden verbringen. Als fertig entwickelter Käfer nach dem Verpuppungsstadium beginnt der ganze Kreislauf des Lebens wieder von vorne. Gutes Essen und Sex sind für den Fortbestand der Art jetzt das einzige Lebensziel bei einer Lebensdauer von nur noch wenigen Monaten.
Nahrung
Die Grundnahrung besteht aus Früchten und Baumsäften die aus Wunden von Bäumen fließen. Die Larven ernähren sich in der Erde von verschiedenen organisch pflanzlichen Zerfallsstoffen im humusreichen Boden.
Fotos: (c) Christel Selke (2)