Apis millifera scutellata

Systematik

Ostafrikanische Hochlandbiene
Apis millifera scutellata

Ordnung: Hymenoptera – Hautflügler
Familie :  Apidae – Echte Bienen
Gattung : Apis
Art: Apis millifera
Unterart: Apis m. scutellata, Apis m. adansonii

Trivialname

deutsch: Afrikanische Honigbiene, Ostafrikanische Hochlandbiene,
englisch: African Bee,
französisch: —-, swahili: Nyuki, afrikaans: —-,

Vorkommen

Die Heimat der Ostafrikanischen Hochlandbiene sind die Gras- und Buschsavannen in Kenia und in Tansania. Die geografische Verteilung der afrikanischen Bienen:

  • Apis millifera adansonii  West-und Zentralafrika
  • Apis millifera capensis    Südafrika
  • Apis millifera scutellata  Ostafrika

Fundort

Nordküste in Kenia , Kilifi 2012

Afrikanische Honigbiene – Apis millifera scutellata in Kenia

Beschreibung

Die Ostafrikanische Hochlandbiene ähnelt der europäischen Honigbiene extrem stark und auch genetisch besteht  eine sehr enge Verwandtschaft, was auch auf eine gemeinsame Abstammung schließen läßt.
Nur in ihren Verhaltensmustern unterscheiden sie sich in einigen Punkten. Die afrikanischen Bienen sind aggressiver in der Verteidigung als ihre europäischen Verwandten.
Apis millifera scutellata ist nur unwesentlich kleiner und erreicht eine Körperlänge von 18 – 20 mm.

Durch Menschenhand zur Killerbiene

Der amerikanische Kontinent kennt keine Bienen, weshalb Imker in Süd- und Nordamerika die europäischen Bienen eingeführt haben. Im südamerikanischen Brasilien glaubte man besonders klug zu sein und führte noch zusätzlich für Kreuzungen mit der europäischen Honigbiene die tropische Unterart aus Afrika ein. Man mißachtete dabei das Verhalten der afrikanischen Bienen. Aus diesen Hybriden oder Africanized Honeybees wurden gefürchtete Killerbienen, die sich über viele Jahre nordwärts über Mittelamerika bis in die USA verbreitet haben. Dieses Phänomen ist in der afrikanischen Heimat von Apis millifera scutellata nicht bekannt, denn inzwischen produzieren auch die Imker Ostafrikas problemlos und erfolgreich  ihren Honig mit der Apis millifera scutellata.

 

Foto: Michael Kürschner (1)