Systematik
Mzima Springs Labeo
Labeo sp. nov. Mzima
Ordnung: Cypriniformes – Karpfenartige
Familie : Cyprinidae – Karpfenfische
Gattung : Labeo
Art: Labeo sp. nov. Mzima
Trivialname
deutsch: Mzima Springs Labeo, englisch: —-,
französisch: —-, swahili: —-, afrikaans: —-,

Vorkommen
Diese Art ist vermutlich nur in Kenia im See der Mzima Springs und im Tsavo River (Nationalpark Tsavo West) beheimatet und hat somit in Kenia den Status einer endemischen Art. Durch sein begrenztes Vorkommen gehört er zu den gefährdeten Fischarten und wohl zu den seltensten Fischen Ostafrikas.
Fundort
See der Mzima Springs im Tsavo West Nationalpark in Kenia 1996 – 2012
Beschreibung
Da es keine Erkenntnisse über die Körperlänge dieser Art gibt, kann ich nur Vermutungen anstellen. Die von mir beobachteten Tiere in verschiedenen Altersstufen hatten vermutlich eine Körperlange von 30 bis 50 cm.
Zwischen den Flossenstrahlen kann eine leichte Rotfärbung auftreten und die Schuppen sind alle dunkel umrandet.
Labeo sp. nov. Mzima lebt in einem intakten aber sehr sensiblen Ökosystem gemeinsam mit Flußpferden und Krokodilen. Ohne Flußpferde gäbe es wahrscheinlich auch keinen Labeo sp. nov. Mzima, denn für die großen Säuger ist diese Art der perfekte Putzerfisch und Flußpferde genießen die “Labeopflege” zu ihrem eigenen Wohl. Krokodile sind dagegen die ökologischen Regulatoren, denn sie ernähren sich von diesen Fischen hauptsächlich und regulieren dadurch die Populationen zu einer scheinbar stabilen Größe, denn Labeo sp. nov. Mzima vermehrt sich zwar relativ gut und zahlreich doch die Krokodile in den den Mzima Springs verhindern eine Übervölkerung.
Für den Labeo sp. nov. Mzima ist der Name in der Wissenschaft noch nicht eindeutig festgelegt. Die einzigen Hinweise zu seinem Namen kann man der IUCN Red List entnehmen. Weitere zoologische Erkenntnisse zu dieser Art sind noch unbekannt oder gelten als noch nicht genau geklärt.

Nahrung
Sie ernähren sich recht unterschiedlich und leben u.a. von Algen, Würmern, Wasserinsekten und ähnlicher kleiner tierischer Kost.
Fotos : (c) Michael Kürschner (4)