Ficus bengalensis

Systematik

Banyan Feige
Ficus bengalensis

Ordnung: Rosales – Rosenartige
Familie : Moraceae – Maulbeergewächse
Gattung : Ficus
Art: Ficus bengalensis

Trivialname

deutsch: Banyan Feige, englisch: Banyan Tree,
französisch: —-,  swahili: —-,
afrikaans:
—-,. creolisch: Miltipiyan  (Seychellen)

Bild 1-3: Die Banyan Feige – Ficus bengalensis in Kenia bei Gedi an der Nordküste. Hier umschlingt die Banyan Feige ein historisches Mauerwerk einer Ausgrabungsstätte.

Vorkommen

Die Ursprungsheimat dieser Art liegt in Indien, wo sie auch als heiliger Baum verehrt wird. Inzwischen in vielen tropichen Regionen der Welt eingeführt, kultiviert und verwildert. Die Banyan Feige hat heute ihr Hauptverbreitungsgebiet von Ostafrika (Kenia, Tansania) über die Seychellen bis nach Südasien.

Fundort

Inseln Cousin und Praslin, Seychellen 2014 und Gedi, Kenia 2011

Bild 4: Anordnung der Laubblätter vom Ficus bengalensis, Bild 5: Banyan Feige – Ficus bengalensis auf Praslin, Seychellen, hier umschlingt sie einen großen Laubbaum, von dem kaum nich etwas zu sehen ist, Bild 6: Luftwurzeln der Banyan Feige – Ficus bengalensis, Bild 7 und 8: Die Banyan Feige – Ficus bengalensis auf der Insel Cousin, Seychellen, Bild 9: Die Feigenfrüchte von Ficus bengalensis gehören zur Lieblingsspeise verschiedener Vögel, u.a. auch vom Hirtenmaina – Acridotheres tristis. Er scheidet die Samen über den Kot wieder aus und trägt so zur Vermehrung dieser Pflanze bei.

Beschreibung

Immergrüner Baum, der eine Wuchshöhe von über 20 Meter erreichen kann. Auffallend ist die Bildung kräftiger und zahlreicher Luftwurzeln. Wenn diese den Boden erreichen, können sie sich stammähnlich verholzend entwickeln. Adulte Bäume können so riesige Flächen für sich vereinnahmen.
Entwickelt verhältnismäßig große langgstreckte ovale und feste sich ledrig anfühlende Blätter.
Die kleinen roten Früchte werden auch Feigen genannt und sind die Lieblingsspiese zahlreicher Tierarten, die dann über den Kot die reifen Samen wieder ausscheiden. So wird die Verbreitung der Art gesichert.

 

Fotos : (c) Michael Kürschner (4), Christel Selke (4)