Ramisi River

Kenia

Land und Leute in Kenia
Landschaften

Ramisi River im südöstlichen Kenia
Ausflug in die Mangrovenwälder

Ausflugsziel in eine schöne Naturlandschaft

Die Südküste Kenias hat neben den traumhaften Stränden noch viel Natur zu bieten. Mit einem Ausflug tief im Süden und schon nahe der tansanischen Grenze zeigt sich jedem Naturfreund eine vielfältige Vogelwelt in den Mangrovenwäldern entlang des Ramisi Rivers, der als schmales Flüsschen in den Indischen Ozean mündet.
Mit der entretenden Ebbe kann man mit einem Boot stromaufwärts fahren und erlebt im Dickicht der Mangroven eine enorme Vielfalt unterschiedlicher Tierarten.
Neben den zahlreichen Vogelarten, kann man mit etwas Glück Krokodile vom Boot aus beobachten und bei völliger Ebbe sind die Stelzwurzeln der verschiedenen Mangrovenarten vom Wasser befreit und die Ufer Ramisi River verlanden. Weitere Tierarten wie z.B. die bunten Winkerkrabben und Schlammspringer, Fische die an Land gehen, werden jetzt sichtbar und lassen sich gut beobachten.
Wenn die Ebbe ihren Höhepunkt überschritten hat geht die Bootsfahrt langsam zurück vorbei an einheimischen Fischern die in alten Traditionen ihre Netze auswerfen zu den Lagunen zum Indischen Ozean, wo man auf den riesigen Sandbänken der Shirazi Bay sich ausruhen kann und die traumhafte Landschaft in der völligen Einsamkeit genießen kann. So ein abenteuerlicher Tagesausflug in die afrikanische Wildnis endet meist noch mit einer Dhau-Fahrt in den Lagunen bis man zum Ausgangspunkt des Ausflugs wieder angelangt.

Landschaftsbilder einer Mangrovenlandschaft am Ramisi River

Die Fahrt mit dem Boot geht bei Ebbe auf dem Ramisi River flußaufwärts entlang der Mangroven. Ausgangspunkt ist die Shirazi Bay. Bild 1: Lichtungen mit Strand sind am Ramisi River ziemlich selten, die Uferzonen sind meist mit dichten Mangrovenpflanzen versehen. Bild 2: Jnge Fischer nutzen die Zeit der Ebbe für  ihren Fischfang. Bild 3: Wir haben an den Ufern viele alte und mächtige Mangroven gesehen. Das Foto zeight eine große Weiße Mangrove. Bild 4: Die dichten Mangrovenwälder sind ein wichtiger Lebensschutz für die Küste und zahlreichen Tierarten und sind somit ein komplexes Ökosystem.

Kleines Tierparadies am Ramisi River

Die Mangrovenlandschaft am Ramisi River ist ein echtes Vogelparadies und das”Kamera-Auge” kann mit etwas Glück einige dutzend Arten hautnah erleben. Für Vogelliebhaber ein lohnender Ausflug mit einem hohen Erlebniswert.

Bild 5: Silberreiher – Casmerodius albus finden in den Mangrovenwäldern ein reichhaltiges Nahrungsangebot. Bild 6: Neben dem Graufischer – Ceryle rudis leben hier noch weitere Eisvogelarten. Bild 7: Auch andere Tiere kann man an den schlammigen Ufern ausgezeichnet beobachten. Die zahlreichen Winkerkrabben in Gesellschaft mit den Schlammspringern gehören zu den ständigen  Bewohnern der Ufer in den Mangrovenzonen. Bild 8: Wir werden in unseren kleinen Booten ganz genau beobachtet  und mit etwas Glück kann man aus absolut nächster Nähe  am Ramisi River mit einer Mischung aus Nervenkitzel und aufgeregter Freude auch Krokodile beobachten.

Tipps für den Ausflug zum Ramisi River

Von den Hotels an den Stränden der Südküste ist die Shirazi Bay problemlos zu erreichen. Viele einheimische Agenturen bieten diese Art der Ausflüge an und es lohnt sich diese kleine Safari zu den Mangroven des Ramisi River zu unternehmen. Die Naturlandschaft und die Tierwelt sind ein besonderes Erlebnis, dass man unweit der Diani Beach erleben kann.
Man wird zwar sehr gut versorgt, aber eine kleine Flasche Wasser für die Bootstour kann sinnvoll sein. Auch ein Insektenschutzmittel für die Haut ist auf dem Weg durch die Mangroven genauso hilfreich wie eine Kopfbedeckung.
Man hat einmalige Möglichkeiten viele Tiere zu fotografieren, lassen Sie das Boot durch den Guide stoppen, wenn ein faszinierendes Motiv unbedingt festgehalten werden soll.

 

Fotos: © Michael Kürschner (5), Christel Selke (3)