Systematik
Lamprotornis regius
Königsglanzstar
Ordnung: Passeriformes – Sperlingsvögel
Familie :Sturnidae – Stare
Gattung: Lamprotornis
Art: Lamprotornis regius
Trivialname
deutsch: Königsglanzstar, englisch: Golden-breasted starling,
französisch: Choucador royal, swahili: Kwenzi Kidari-dhahabu,
afrikaans: Swartpensglansspreeu,
Vorkommen
Der Königsglanzstar hat sein Verbreitungsgebiet in nur in Ostafrika, in Äthiopien, Kenia, Somalia und Tansania. In allen Ländern gilt er als weit verbreitet, Seine Habitate liegen in Baum- und Dornbuschsavannen. In Kenia ist er auch als ein Kulturfolger bekannt, der die Nähe menschlicher Siedlungen nicht scheut.
Beschreibung
Die hier gezeigten Fotos sprechen für sich, der bunte Königsglanzstar in metallisch glänzenden Farben, gehört wohl zu den schönsten Glanzstaren Ostafrikas. Die Oberseite ist metallisch blaugrün, die Brust ist violett und die Unterseite ist leuchtend gelb bis gelborange. Mit 35 cm Körperlänge hat dieser Glanzstar eine stattliche Größe. Beide Geschlechter gleichen sich in Farbe, Zeichnung und Größe, es gibt demnach keinen Sexualdimorphismus.
In ihrer Lebensweise sind Königsglanzstare gesellige Vögel, sie leben in kleinen Gruppen mit bis zu 12 Tiere. Die Vögel sind so sozial, dass sie sich sogar beim Nestbau und der Aufzucht des Nachwuchses gegenseitig unterstützen, ähnlich einer Großfamiliie.
Fortpflanzung
Königsglanzstare sind monogame Höhlenbrüter, sie übernehmen oft auch verlassen Baumhöhlen anderer Tiere. Die Männchen renovieren dann nur noch und polstern alles frisch aus. Ein Gelege besteht meist aus 3-5 Eiern. Die Fortpflanzungsperioden liegen in Kenia meist in den Regenzeiten.
Nahrung
Der Königsglanzstar hat ein sehr vielseitiges Nahrungsspektrum. und könnte als Allesesser eingestuft werden. Er bevorzugt zwar tierische Kost, wie geflügelte Insekten, Ameisen und Termiten, Schnecken, Spinnen und kleine Krustentiere, aber auch sehr kleine Wirbeltiere, wie zum Beispiel Eidechsen und Geckos stehen auf seinem Beuteprogramm, die Abwechlung wird abgerundet mit Früchten, Beeren und Sämereien.
Fotos : (c) Michael Kürschner (3), Christel Selke (1)