Grünschwanz-Glanzstar

Systematik

Lamprotornis chalybaeus
Grünschwanz-Glanzstar

Ordnung: Passeriformes – Sperlingsvögel
Familie: Sturnidae – Stare
Gattung: Lamprotornis
Art: Lamprotornis chalybaeus
Unterart: Lamprotornis chalybaeus chalybaeus

Trivialname

deutsch: Grünschwanz-Glanzstar, englisch: Greater Blue eared Glossy Starling,
französisch: Choucador à oreillons bleus, swahili: Kuzi Macho-njano,
afrikaans: Grootblouoorglansspreeu,

Vorkommen

In Afrika südlich der Sahara in vier Unterarten sehr weit verbreitet. Seine natürlichen Lebensräume sind offene Savannen, Baum- und Buschsavannen, aber auch offene Wälder in Nähe von Gewässern. Kann auch als Kulturfolger in Nähe menschlicher Siedlungen vorkommen.

  • Lamprotornis chalybaeus chalybaeus: Von Senegal und Gambia in Westafrika in einem breiten Band bis zum östlichen Sudan.
  • Lamprotornis chalybaeus cyaniventris: Eritrea und Äthiopien,  westliches Kenia und östliches Uganda.
  • Lamprotornis chalybaeus sycobius: Vom südwestlichen Uganda bis zum südöstlichen Kenia und Tanzania, südöstliche  Demokratische Republik Kongo und  Mosambik.
  • Lamprotornis chalybaeus nordmanni: Südangola bis Simbabwe und südliches Sambia, Botswana und die Republik Südafrika

Fundort

In der Umgebung von Serekunda in großen parkähnlichen Gärten nahe der Küste, Gambia 2019

Grünschwanz-Glanzstar – Lamprotornis chalybaeus in Gambia

Beschreibung

Grünschwanz-Glanzstare erreichen eine Körperlänge von bis zu 24 cm. Das Gefieder der Oberseite ist ein ein stark irisierendes, metallisch glänzendes, grünlich-blaues Gefieder. Bei den angelegten Flügeln sind zwei Reihen schwarzer Punkte als arttypisches Merkmal zu erkennen. Der Schnabel, die Beine und Füße sind schwarz. Die Iris der Augen hat eine gelbliche bis goldgelbliche Färbung, die bei juvenilen Vögeln noch bräunlich ist.

Fortpflanzung

Entsprechend der großen Verbreitung und den jahreszeitlich bedingten klimatischen Zeiten sind die Brutzeiten auch sehr unterschiedlich. Die meist tassenförmigen Nester werden in Baumhöhlen angelegt. Ein Gelege besteht meist aus 2 – 5 bläulichen Eiern, die in einem Zeitraum von etwa 15 Tagen allein vom Weibchen bebrütet werden. Die Nestlingszeit dauert etwa  3 Wochen.

Nahrung

Die Nahrung besteht hauptsächlich aus Insekten, aber auch Früchte und Beeren werden verzehrt und Feigen gehören zu den bevorzugten Früchten.

Fotos: (c) Christel Selke (2)