Ailuronyx seychellensis

Systematik

Seychellen Bronze-Gecko
Ailuronyx seychellensis

Ordnung: Squamata – Schuppenkriechtiere
Familie :Geckos – Gekkonidae
Gattung : Ailuronyx
Art: Ailuronyx seychellensis

Trivialname

deutsch: Seychellen Bronze-Gecko, englisch: Seychelles Bronze Gecko,
französisch: —-, swahili: —-, afrikaans: —,
creolisch: —-,

Vorkommen

Endemische Geckoart auf den Seychellen. Er gilt auf den Seychellen als weit verbreitet und hat sein Vorkommen auf zahlreichen Granitinseln. Sein Vorkommen ist bekannt und gesichert auf Mahé, Cousin, Cousine, Praslin, Silhouette, La Digue, Aride und Frégatte. Er bewohnt die Küstenwälder und kommt auch in den tropischen Bergwäldern bis 500 m vor. Als überwiegender Baumbewohner nutzt er nicht nur die hohen Kronen, sondern ist auch im unteren Drittel der Baumstammhöhe zu finden. Ich hatte das Glück ihn auch fast in Augenhöhe zu finden.

Fundort

Insel Cousin (Seychellen) 2013

Ailuronyx seychellensis auf den Seychellen

Beschreibung

Ailuronyx seychellensis kann eine Körperlänge von etwa 20 cm erreichen und gehört damit schon zu den großen Geckoarten.
In seiner Lebensweise soll Ailuronyx seychellensis nachtaktiv sein. Bestätigen kann ich es nicht, da ich ihn ausschließlich am Tage aktiv erlebt habe.

Zwei Eier von Ailuronyx seychellensis die an der Borke von einem Baum in etwa 3 Meter Stammhöhe angeheftet wurden.

Fortpflanzung

Das Weibchen legt vermutlich nur zwei weiße Eier und heftet sie offen oder leicht versteckt an die Rinde der Baumstämme. Die Jungtiere sollen nach etwa 70 Tagen schlüpfen.

Nahrung

Als Nahrung dienen zahlreiche Insektenarten, aber aber auch Fruchtfleisch von Baumfrüchten soll den Speiseplan ergänzen.

Artenschutz

Ailuronyx seychellensis gilt nicht unmittelbar als gefährdet. Seine Populationen sind relativ stabil. Seine größte Gefahr ist eher die Zerstörung seiner Lebensräume und die Verbreitung invasiver Pflanzenarten. Es gibt aber Hoffnung, da man auf den Seychellen den Artenschutz sehr ernst nimmt und mit großem ökologischen Aufwand den Schutz der natürlichen Landschaft vorrangig fördert.

 

Fotos : (c) Michael Kürschner (1), Christel Selke (1)