Systematik
Hologramm-Käfer
Pimelia angulata
Ordnung: Coleoptera – Käfer
Familie : Tenebrionidae – Dunkelkäfer
Gattung : Pimelia
Art: Pimelia angulata
Trivialname
deutsch: Hologramm-Käfer, englisch: —-,
französisch: —-, swahili: —-, afrikaans: —-,
Vorkommen
Pimelia angulata kommt in Afrika in sandigen Regionen der nördlichen Sahara von Marokko und Mauretanien im Westen bis ins nordöstliche Ägypten vor und auch auf dem Sinai kann man diesen kleinen Käfer zu Gesicht bekommen. Steinige Sandwüsten wie auch Sanddünen können seinen Lebensraum bilden.
Bild 1: Hologramm-Käfer – Pimelia angulata, Bild 2. Bei großer Hitze suchen sie tagsüber sichere Verstecke auf oder graben sich sogar im Sand ein, Bild 3. Pimelia angulata ist in seiner Lebensweise kein Einzelgänger und kommt eher in kleinen Gruppen vor.
Beschreibung
Pimelia angulata ist eine verhältnismäßig kleine Käferart und erreicht eine Körperlänge von 2,5 bis 3,5 cm. Auf den schwarzen Flügeldecken sind einige Reihen kleiner Stacheln zu erkennen. In seiner Lebensweise ist diese Art eigentlich tagaktiv, doch bei großer Hitze und in den Sommermonaten eher dämmerungsaktiv in den frühen Morgen- und Abendstunden. Tagsüber vergraben sie sich auch gerne im Sand.
Fortpflanzung
Die Fortpflanzungszeit bei Pimelia angulata liegt in der Zeit des nordafrikanischen Frühlings, nach den ersten Regenfällen. Nach der Paarung legt das Weibchen ihre Eier einzeln im Sand ab.
Nahrung
Pimelia angulata ist im Verhalten und in seiner Ernährung ausgezeichnet an die heiße Welt der Wüsten angepasst. Durch ihren hitzebeständigen Chitinpanzer bleibt die Verdunstung von Feuchtigkeit gering. Schon ein kleiner Tropfen Wasser durch den morgentlichen Taupunkt kann die Feuchtigkeitsaufnahme ausreichend gewährleistet werden. In Jahreszeiten mit frischen Grünpflanzen erknabbern sie sich die notwendige Feuchtigkeit. In der Nahrung sind sie als Wüstentiere hochspezialisiert und ernähren sich von Ditritus, es handelt sich dabei um organische Abfallstoffe und in diesem Fall um vom Wind angewehte pflanzliche Kleinstteilchen in getrockneter und feuchter Form.
Fotos: (c) Michael Kürschner (2), Christel Selke (1)