Hippocampus kelloggi

Systematik

Großes Seepferdchen
Hippocampus kelloggi

Ordnung: Syngnathiformes – Seenadelartige
Familie : Syngnathidae – Seenadeln
Gattung : Hippocampus
Art: Hippocampus kelloggi

Trivialname

deutsch: Großes Seepferdchen, englisch: Great seahorse, Kellogg`s seahorse
französisch: —-, swahili: —-, afrikaans: —-,

Vorkommen

Indopazifische Seepferdchenart, von Ostafrika bis nach Japan und den Gebieten in Ozeanien. Kommt auch im Roten Meer vor von Ägypten bis Djibuti. Die Habitate von Hippocampus kelloggi sind die Flachwasserzonen der Riffbereiche. Es ist aber auch bekannt, dass sie in Tiefen von 50 bis 152 Metern vokommen können (Choo und Liew 2003, Lourie et al . 2004, 2016).

Fundort

Fang aus dem Roten Meer im El Gouna Aquarium, Ägypten 2018.

Beschreibung

Hippocampus kelloggi hat nicht nur das größte Verbreitungsgebiet, es ist auch die größte Art unter den Seepferdchen. Sie können eine sehr beachtliche Körpergröße von 25 – 28 cm erreichen.

Fortpflanzung

Bei den Seepferdchen ist es wie bei den Seenadeln, die Männchen tragen in einer Art “Schwangerschaft” ihren Nachwuchs aus. Die Weibchen pressen die Eipakete in zwei Hautfalten an der Bauchseite des Männchen, diese umschließen dann die Eier und das Männchen trägt dann bis zum Schlüpfen seinen Nachwuchs aus. Bei einer Anzahl von weit über 100 Eiern schwillt der Bauch des Männchen an wie bei einem “hochträchtigen” Weibchen.

Nahrung

Zooplankton zählt zur Grundnahrung. Winzige Krebstierchen und Fischlarven sind Hauptbestandteil der Ernährung. Sie erjagen ihre Beute und warten nicht in Lauerstellung auf ihre Nahrungsopfer.

Artenschutz

Hippocampus kelloggi gilt auf Grund des großen Verbreitungsgebietes als noch nicht stark gefährdet. Da aber im Trend alle Seepferdchen-Populationen rückläufig sind durch hohe Fangquoten (gerade in Ostasien u.a. als chinesisches Heilmittel)) und der Zerstörung der Lebensräume sind sie CITES gelistet in Anhang II. Durch diese internationale Maßnahme hätten sie aber eine deutlich eingeschränkte Handelbarkeit.

 

Fotos : (c)  Christel Selke (2)