Wandelröschen

Systematik

Lantana camara
Wandelröschen

Ordnung: Lamiales – Lippenblütlerartige
Familie : Verbenaceae – Eisenkrautgewächse
Gattung : Lantana
Art: Lantana camara

Trivialname

deutsch: Wandelröschen, englisch: Lantana Flowers, Spanish Flag,
französisch: Lantanier,  swahili: —-, kikuyu: Mukigi  (Kenia), luo: Nyamrih  (Kenia)
afrikaans: Lantana, creolisch: Vyeyfiy  (Seychellen),

Vorkommen

Das Wandelröschen stammt wahrscheinlich aus Mittelamerika. Wurde aber schon vor sehr langer Zeit in fast alle tropischen Gebiete gebracht und hat sich dort rasant vermehrt. In Ostafrika wächst sie nicht nur als Kulturpflanze, sondern auch verwildert in feuchtwarmen Regionen auf Ödland, Weiden und Waldlichtungen. In der Republik Südafrika ist das Anpflanzen dieser Art wegen seines invasiven Charakters in Gärten verboten worden.

Fundort

In verschiedenen Regionen in Kenia, 1995 – 2012 und auf den Seychellen 2013 und 2014

Bild 1 – 6: Die Blüten vom Wandelröschen in verschiedenen Farbe. Bild 7: Ein männlicher  Madagaskarweber auf den Seychellen knabbert genüßlich an den Blüten vom Wandelröschen. Dieses Verhalten könnten wir täglich beobachten.  Bild 8: Absolut robust und allen schweren Lebenslagen trotzend wächst hier am Straßenrand in Kenia im harten und steinigen Korallensandboden das Wandelröschen. Große Hitze, viel Sonne und Trockenheit zeichnen diesen Standort aus und das Wandelröschen blüht unermütlich. Jeder Europäer mit gärtnerischen Wissen, der diesen Standort beobachtet, wird es kaum glauben können, dass hier in Kenia das Wandelröschen wildwachsend sogar am lebensfeindlichen Straßenrand bestens gedeiht ohne Dünger und Spezialerde und sich stark vermehrt.

Beschreibung

Seinen Namen bekam das Wandelröschen, weil es während seiner Blütezeit die Farben ändern kann.
Lantana camara kann ein über 2 Meter großer Strauch werden mit doldenähnlichen Blüten. Die Blütezeit liegt zwischen Juni und September.

Gift01

Vorsicht Gift, das Wandelröschen ist giftig für alle Haus- und Nutztiere. Die phototoxischen Giftstoffe können den Leberstoffwechsel schwer schädigen. Gefährlich auch für Kinder, die von den Beeren essen.

 

Fotos : (c) Michael Kürschner (4), Christel Selke (4)