Systematik
Weihnachtsstern
Euphorbia pulcherrima
Ordnung: Malpighiales – Malpighienartige
Familie : Euphorbiaceae – Wolfsmilchgewächse
Gattung : Euphorbia
Art: Euphorbia pulcherrima
Trivialname
deutsch: Weihnachtsstern, Christstern,
englisch: Poinsettia, Christmas Star,
französisch: Poinsettia, swahili: —-,
afrikaans: Poinsettia, creolisch: —-,
Vorkommen
Im zentralamerikanischen Mexiko liegt die Urheimat dieser Euphorbienart. Seit Mitte des 19.Jahrhunderts wurde der Weihnachtsstern zunehmend in fast allen tropischen und subtropischen Regionen der Welt fremdeingeführt und erlangte schnell eine große Beliebtheit. In Europa gibt es nur veredelte Zuchtformen aus den Gewächshäusern um Jahr für Jahr zur Weinachtszeit als Zimmerpflanze in den Handel zu kommen. Auch im tropischen Afrika wurde der Weihnachtsstern in der Kolonialzeit sehr weit verbreitet und konnte sich durch die idealen Klimabedingungen sogar verwildern. Ein derartiges Wildvorkommen ist im ostafrikanischen Tansania, Kenia, Mauritius und auf den Seychellen bekannt.
Fundort
Insel La Digue auf den Seychellen 2013
Beschreibung
Der Weihnachtsstern Euphorbia pulcherrima ist ein niedrig wachsender und immergrüner Strauch der ein Höhenwachstum von 60 – 400 cm erreichen kann.
Seine Beliebtheit erlangte der Weihnachtsstern durch seine schönen rötlichen Hochblätter. Es handelt sich dabei aber nicht um Blütenblätter, sondern um ganz normale Blätter, die wie ein Kranz sich um den eigentlichen Blütenstand bilden. Die Blüten selbst sind absolut unscheinbar und haben keine Blütenblätter. Die Pflanze ist zweigeschlechtlich und hat im Zentrum des Blütenstandes eine weibliche Blüte, umgeben von einer Anzahl männlicher Blüten. Die Hochblätter verfärben sich nur zur Blütezeit in ein schönes Rot um in der Natur Insekten zur Bestäubung anzulocken.
Schwach giftig
In Europa eine sehr beliebte Zimmerpflanze zur Weihnachtszeit. Aber Vorsicht, der Weihnachtsstern ist leicht giftig und sein milchiger Saft kann auf der Haut Reizungen auslösen.
Es gilt eine besondere Vorsicht, wenn Kleinkinder und Haustiere vorhanden sind.
Fotos : (c) Michael Kürschner (3), Christel Selke (1)