Land und Leute in Gambia
Bakau
Eine Kleinstadt mit Zukunft
Ein verträumtes Fischerdorf
wird Tourismusmetropole und edler Wohnort
Lage
Bakau liegt ca. 12 Kilometer westlich von der Hauptstadt Banjul und etwa 6 km nördlich von Serekunda.
Bakau in Zahlen und Stichworten
2013 betrug die Einwohnerzahl etwa 53400, Tendenz ist stark steigend. In manchen Jahren nimmt die Bevölkerungsgröße um etwa 1000 Einwohner zu. Bakau profitiert von der nicht mehr zu vergrößernden Hauptstadt Banjul.
Wirtschaft
Das Fischereiwesen ist zwar in Bakau noch immer Tradition, doch ist es längst von anderen Wirtschaftszweigen verdrängt. Heute ist der Tourismus an der Küste mit seinen vielen Hotels und den gastronomischen Betrieben für Gäste aus der ganzen Welt die Haupteinnahmequelle für Bakau. Aber auch der Bauboom steigert die Wirtschaftsleistuing . Immer mehr Häuser für Beamte, Geschäftsleute und den ausländischen Botschaften steigern die Einnahmen der Stadt. Als Ort des Sports, ist Bakau auch die bedeutenste Stadt in Gambia. Das größte Fußball- und Leichtathletikstadion des Landes befindet sich auch in Bakau und ist nur ein Beispiel.
Sehenswürdigkeiten in Bakau
Bakau hat als modernes Urlaubsstädtchen mit all seinen Hotels und touristischen Angeboten an der Küste nicht sehr viel aufregendes zu bieten. Der Ort hat zwei Gesichter. Am Rand entwickelt Bakau sich zu einem vornehmen und sauberen Villenort, wo Geschäftsleute und Staatsdiener aus Banjul ihre Häuser haben. Auch die britische Botschaftsresidenz, eher ein Palast liegt in Bakau. Der ältere Stadtteil hat das afrikanische Flair mit den vielen typischen Wellblechdachsiedlungen.
Der kleine Fischerort Bakau ist berühmt für seinen künstlerischen Batik- und Textilmarkt. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.
Auch der Botanische Garten, der noch aus der alten britischen Kolonialzeit stammt, sollte besucht werden. Für ruhige Spaziergänge abseits vom Trubel bestens geeignet. Nicht zu vergessen seine reichhaltige Vogelwelt.
Das heilige Krokodilbecken von Kachikaly wäre die dritte Sehenswürdigkeit, die auf einem Tourenplan stehen sollte.
Fotos: (c) Michael Kürschner (2) 2001